Gesamtlänge aller Episoden: 17 days 1 hour 28 minutes
Kabarettist und Schauspieler Josef Hader spielt den verschrobenen österreichischen Kleinbürger wie kein Zweiter. Jetzt erkundet er in seinem neuen Film „Andrea lässt sich scheiden“ den blöden Zufall als Geburtshelfer der Tragik. Ein Gespräch.
Barbie? Oppenheimer? In Italien heißt der erfolgreichste Film "Morgen ist auch noch ein Tag". Die Tragikomödie zeigt die Unterdrückung der Frauen in der Nachkriegszeit - aber die heutigen Zuschauer:innen sind tief berührt. Luciana Caglioti über einen unerwarteten Kino-Hit.
Weniger als die Hälfte der Deutschen ist noch in der Kirche. Brauchen wir also noch christliche Feiertage und Gebräuche? Darüber diskutiert Laura Dresch in unserer Frage der Kultur.
Konkurrenzdruck, Einzelunterricht, Genie-Kult: Musikhochschulen haben offenbar ein hohes Risiko für Machtmissbrauch, sagt eine aktuelle Umfrage. Auch die Berliner Musikerin Friede Merz erzählt von Grenzüberschreitungen. Noelle O’Brien-Coker berichtet.
Die japanische Popkultur ist anders. So anders, dass der Westen lange mit Godzilla nichts anfangen konnte. Dann importierten die Amerikaner Godzilla nach New York und seine Weltkarriere begann. Sebastian Wellendorf gratuliert dem Monster zum 70. Geburtstag.
Seit gut zwanzig Jahren werden zahlreiche Klassiker und andere Werke neu übersetzt. Übersetzungen alterten eben schneller als das Original, sagen Übersetzer. Zwei von ihnen haben mit Andrea Klasen gesprochen.
Lyrikerin Lena Riemer liebt schon den Klang. Dinçer Güçyeter schwärmt vom Kosmos, der sich durch Gedichte öffnet. Wird der Dichter zum Verleger erschüttern ihn aber die oft niedrigen Auflagen. Cornelia Wegerhoff recherchiert zwischen Elegie und Ode.
Ein Mann verwandelt sich in einen Käfer, hat Angst vor der Justiz und fühlt sich von der Arbeitswelt überfordert: Franz Kafka hat die Leiden des Daseins schon vor hundert Jahren auf den Punkt gebracht. Eine großartige ARD-Serie erzählt mit surrealen Bildern und einem tollen Cast sein Leben. WDR 5 Scala spricht mit dem Regisseur David Schalko.
Tobias Ginsburgs Buch "Die letzten Männer des Westens" zeigt, wie nahe sich Antifeminismus und Faschismus sind. Nun adaptiert der Autor und Theatermacher seine Recherchen für einen Theaterabend am Schauspiel Köln. In Scala spricht er über das Projekt.
1874 fand in Paris die erste Ausstellung der später weltberühmten Impressionisten Monet, Degas, Morisot, Renoir oder Sisley statt. Aber der Impressionismus ist nicht vom Himmel gefallen. Eine Ausstellung im Kölner Walraff-Richartz-Museum zeichnet den Weg nach von der Salonmalerei bis zum Impressionismus. Claudia Dichter berichtet.