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Vor 60 Jahren wurde in Prag das Tschechoslowakische Institut für Ägyptologie gegründet.
Am Ort des ehemaligen Prager Stalin-Denkmals wurde eine Ausstellung mit dem Titel „Paměť národa“ (Gedächtnis der Nation) eröffnet.
Neben dem Deutschen Reich waren die Deutschen in der Tschechoslowakei einer der Triebfedern für das Münchner Abkommen. Wie war aber die Stimmung unter bei Tschechen und Sudetendeutschen vor dem Jahr 1938? Wie konnte es zur Radikalisierung kommen? Mit diesen Fragen hat sich der Historiker Volker Zimmermann vom Collegium Carolinum beschäftigt. Ein Gespräch.
Was wäre gewesen, wenn wir uns gewehrt hätten? Diesen Satz hört man oft in Tschechien, wenn es um das Münchner Abkommen und die Besetzung durch Nazi-Deutschland geht. Doch ganz ohne Gegenwehr akzeptierten die Tschechen und Slowaken ihr Schicksal nicht.
Das Münchner Abkommen gilt als eines der größten Traumata bei den Tschechen. Die Rezeption war durch die Geschichte hindurch aber unterschiedlich.
Mit Hitler im Rücken brachten die Sudetendeutschen 1938 den Nationalitätenkonflikt in der Tschechoslowakei zu einem Höhepunkt. Es war nicht nur der Prolog zum Münchner Diktat, sondern wie sich später zeigte insgesamt zu einer der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Die Krise in der Tschechoslowakei blieb auch im Ausland nicht unbemerkt. Bald war jedoch klar, dass die Tschechoslowakei geopfert werden soll. Für einen Frieden, der schon damals nicht mehr zu retten war.
Mit einer einmaligen Aufführung wird hierzulande des Wenzel-Staatsfeiertags und des 100. Gründungstags der Tschechoslowakei gedacht.
Tschechisch-österreichische Transfer- und Verflechtungsgeschichten im langen 20. Jahrhundert waren das Thema einer Konferenz, die an diesem Montag und Dienstag im Österreichischen Kulturforum in Prag veranstaltet wurde. Der Anlass war das Gedenkjahr 1918. Im Blickpunkt standen die politischen und kulturellen Transfers um das Jahr 1900 sowie zwischen den Jahren 1918 und 1938...
Hunderte von archäologischen Funden sind in der Ausstellung über die Kelten im Prager Nationalmuseum zu sehen.