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Die Tschechische Presseagentur ČTK, umgangssprachlich die Četka, ist genau 100 Jahre alt.
Im 16. Jahrhundert befanden sich viele Kroaten auf der Flucht vor der osmanischen Expansion auf den Balkan. Ein Teil von ihnen fand Schutz in Südmähren – nördlich der Thaya.
Eine Ausstellung in Prag zeigt Aufnahmen österreichischer Fotografinnen und Fotografen nicht nur aus der Tschechoslowakei.
Blumentritt-Straße, Blumentritt-Bahnhof, Blumentritt-Viertel oder Blumentritt-Markt – solche Bezeichnungen lassen sich in der Hauptstadt der Philippinen, in Manila finden. Alle weisen auf einen Gymnasiallehrer aus dem nordböhmischen Litoměřice / Leitmeritz hin, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebte.
Eine ungewöhnliche Ausstellung ist in diesen Tagen auf dem Prager Friedensplatz (Náměstí Míru) zu sehen. Es ist eine mobile Exposition, die auf einem Lkw-Schlepper installiert worden ist. Sie besteht aus einer Eisenkonstruktion und Holzkulissen, die den Laubengang eines Hauses darstellen mit zwölf stilisierten Wohnungstüren. In den Türen sind Gucklöcher, durch die die Besucher reinschauen und sich dabei die Erinnerungen von Zeitzeugen anhören können...
Vor 60 Jahren wurde in Prag das Tschechoslowakische Institut für Ägyptologie gegründet.
Am Ort des ehemaligen Prager Stalin-Denkmals wurde eine Ausstellung mit dem Titel „Paměť národa“ (Gedächtnis der Nation) eröffnet.
Neben dem Deutschen Reich waren die Deutschen in der Tschechoslowakei einer der Triebfedern für das Münchner Abkommen. Wie war aber die Stimmung unter bei Tschechen und Sudetendeutschen vor dem Jahr 1938? Wie konnte es zur Radikalisierung kommen? Mit diesen Fragen hat sich der Historiker Volker Zimmermann vom Collegium Carolinum beschäftigt. Ein Gespräch.
Was wäre gewesen, wenn wir uns gewehrt hätten? Diesen Satz hört man oft in Tschechien, wenn es um das Münchner Abkommen und die Besetzung durch Nazi-Deutschland geht. Doch ganz ohne Gegenwehr akzeptierten die Tschechen und Slowaken ihr Schicksal nicht.
Das Münchner Abkommen gilt als eines der größten Traumata bei den Tschechen. Die Rezeption war durch die Geschichte hindurch aber unterschiedlich.