Gesamtlänge aller Episoden: 20 hours 10 minutes
Eine phantastische Reise in mehreren Kapiteln: Die Galoschen des Glücks sind Andersens Wunderlampe. Wer die Galoschen trägt und einen Wunsch ausspricht, den führt der Weg zurück in die Vergangenheit, hin zum Mond oder vermag in Tiere zu verwandeln. Klingt nach fun? Aber Vorsicht, was ihr euch wünscht.
Er ist lieblich anzusehen, ein wenig zu stolz, aber jedenfalls das, was man beratungsresistent nennt: Nicht umsonst schlägt der Buchweizen alle guten Ratschläge in den Wind. Und es ist am Ende dieser Wind der ihm das Genick bricht. I hate to bring it to you - aber Hochmut kommt vor dem Fall.
Vor Gentests und Ahnenforschung gab es andere Maßnahmen um herauszufinden wer royales Blut in seinen Adern trägt. Der königliche Nachwuchs schien unter einem seltsamen Syndrom zu leiden das sich durch eine enorme Sensibilität des Rückens bemerkbar machte. Wie die hier beschriebenen Prinzessinnen und Prinzen den Alltag überstanden wird ausgespart, aber sagen wir es mal so: Die lungerten sicher nicht mit Freunden im Park in der Wiese herum und tranken Bier.
Mord, Mord, Mord. Großmütter, Pferde, Hirten und nochmal Großmütter - alle bleiben bei dem blutrünstigen Nachbarschaftskrieg der beiden Klause auf der Strecke. Am Ende kann es nur einen geben. Mit "Darfs ein bisserl Mord sein?" Gastleserin Franziska.
Machtpositionen verschleiern oft das Offensichtliche oder machen bewusst blind. Manchmal machen sie aber auch sprachlos, wie in dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider". Denn hier traut sich niemand so recht das Offensichtlichste auszusprechen - bis auf eine einzige Person. Und diese bringt jede Fassade zu Fall.
Was zauberhaft beginnt, mündet bald in Entführung und beinah Zwangsehe. Die Geschichte von "Däumelinchen", der Frau so klein wie ein Daumen, erzählt von Freiheitswünschen, Ausbrüchen, neuem Glück - und auch ein wenig Selbstaufgabe. Denn was ist uns allen urselbst, als der eigene Name? Bei all den Wendungen, gibt es am Ende noch eine Überraschung als Draufgabe und Hans Christian Andersen erzählt uns, woher er seine Märchen wirklich nimmt.....
Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen ist eine Geschichte über Ungleichheit und Gleichzeitigkeiten: Während das kleine Mädchen auf der Straße in Armut lebt, genießen andere hinter dicken Mauern köstliche Speisen. Im selben Atemzug aber wird das tragische Schicksal der Kleinen religiös verklärt. Eine Geschichte wie eine Anklage, von Hans Christian Andersen.
Der Schmetterling ist ein sehr oberflächlicher Geselle. Er sucht eine Blumenfrau, schön muss sie sein und natürlich auch häuslich, aber vor allem schön. So steinzeitlich und überzogen sind seine Ansprüche, dass die Partnerwahl schwierig ist. Keine Sorge aber, er kriegt schon was er verdient. Ein Märchen von Hans Christian Andersen.
„Die Schneekönigin“ ist eine unabhängige, selbstbestimmte Frau. Wäre da nicht das Kinder-Entführen, man könnte sich vorstellen mit ihr um die Häuser zu ziehen oder „in den Vesuv zu spucken“. Tatsächlich ist das aber gar nicht ihre Geschichte. Es geht um die kleine Gerda, die sich aufmacht ihren Freund zu suchen. Eine traumhafte Odyssee von Hans Christian Andersen.
Hans Christian Andersen erzählt uns diesmal eine Coming-of-Age-Geschichte die es in sich hat. Von der Familie verstoßen erfährt das hässliche Entlein (1843) schon früh was es heißt auf sich allein gestellt zu sein. Mobbing, der Tod der ersten Gruppe die ihn akzeptiert und ein Umfeld das ästhetische Ansprüche stellt die ein junges Entelein in den Ruin treiben können. Obwohl, ob es wirklich ein Entelein ist und ob es schlussendlich den sozialen Aufstieg schafft hört am besten selbst.....