Gesamtlänge aller Episoden: 15 days 8 hours 51 minutes
Unsere krisenerschütterte Gegenwart lässt keinen Zweifel daran: Auch die Musik ist keine weltentrückte Kunst in einem geschützten Raum. Tobias Bleek zeigt anhand des Krisenjahres 1923, wie die Auseinandersetzung mit der Geschichte unseren Blick auf die Gegenwart schärfen kann.
Message, Mystik, Medium. Ein Essay über Friedrich Knilli und seinen Medienbegriff.
Der Intellekt als Werkzeug, Rettungsring und Gefahr in Ausschwitz. Der Überlebende Jean Améry erzählt von seinen Beobachtungen und definiert die Grenzen des Geistes.
Ingeborg Bachmann war Schriftstellerin, aber sie wurde zu einer Marke und einem Preis. Die Bachmann. Die große Tochter der Stadt Klagenfurt. Wer hat ihr dieses Image verpasst?
Seit Jahren beschäftigt sich der Künstler Lutz Dammbeck mit der Beziehung von Kunst, Technik und Macht. Ausgehend von einer Ausstellung im Jahr 1970, setzt er hier seine Betrachtung fort.
Was im Konzert unmöglich, erlaubte seit 1923 das Radio: beim Musikhören reden, rauchen, kochen. Auf der Musik im Rundfunk ruhten große Hoffnungen. Als Tonkunst sollte sie demokratisiert werden, den kulturellen Horizont weiten und das Image Deutschlands in der Welt aufbessern. Bei den Nazis hingegen sollte sie bald das Volk einlullen. Die Wirkung von Radiomusik war nie so intensiv wie im Zweiten Weltkrieg. Heute geht die Angst um, das Kulturradio könne an Bedeutung verlieren...
Zwischen emotionaler Symbolik und kommerziellem Nutzen: Steffen Greiner wirft einen Blick auf die Zukunft des deutschen Waldes.
Die Treue. Jeder sucht sie, aber niemand versteht, wo sie beginnt und wo sie aufhört. Lena Reissner begibt sich auf die Suche und stößt auf eine unerwartete Antwort.
Musikalische Wirklichkeit bezieht sich im Grunde auf die Wahrnehmung resonierender Luft. Ist nicht das bereits eine Täuschung? Kann man demnach von „gefälschter Musik“ sprechen, wenn ihre Immaterialität nicht verhandelbar ist? Kann es eine „auditive Täuschung“ geben? Herbert Köhler geht diesen Fragen nach.
Als Spielzeug war sie revolutionär, als Kultursymbol stand sie oft in der Kritik. Dietmar Dath erzählt von einer Puppe und von ihren Freunden, denn ohne die wäre auch Barbie allein.