Gesamtlänge aller Episoden: 4 hours 51 minutes
In den Fluten des Rheins hüten die Rheintöchter – erotisch-schöne Wasserwesen – einen magischen Schatz, das Rheingold. Dem Zwerg Alberich, der mit seinem Volk - den Nibelungen - in der Tiefe der Erde lebt, gelingt es, den Rheintöchtern den Schatz zu stehlen.
Wotan hat sich hoch über dem Rhein von den Riesen Fasolt und Fafner eine herrliche Burg bauen lassen. In seiner Verblendung hat er ihnen die Göttin Freia als Lohn in Aussicht gestellt. Nur für das Rheingold sind die Riesen bereit, auf Freia zu verzichten.
Alberich hat inzwischen aus dem Gold einen Zauberring geschmiedet, mit dem er sich die Welt untertan machen kann. Wotan bleibt nichts anderes übrig als zu ihm nach Nibelheim hinabzusteigen und Alberich durch eine List zu überwältigen.
Wotan gelingt es, Alberich neben dem Schatz auch den Ring zu entwenden und beides an die Riesen weiterzugeben. Der gedemütigte Alberich belegt den Ring daraufhin mit einem Fluch. Der sich umgehend einlöst, als Fafner Fasolt im Streit um den Schatz erschlägt.
Als Siegmund sich in einer stürmischen Nacht in Hundings Hütte rettet, fühlt er sich von Hundings Frau, Sieglinde, sofort magisch angezogen. Die beiden entdecken, dass sie vom gleichen Vater abstammen: Wotan. Noch in der gleichen Nach vollziehen sie den Liebesakt und fliehen.
Für Fricka, Wotans Frau, ist die Liebesverbindung zwischen Siegmund und Sieglinde ein Skandal, der gerächt werden muss. Als der gehörnte Hunding sich aufmacht, um Siegmund im Kampf zu töten, zwingt Fricka Wotan, sich gegen seinen eigenen Sohn zu stellen.
Die Walküre Brünhilde soll auf Wotans Geheiß an der Seite von Hunding kämpfen. Sie verweigert sich dem grausamen Befehl und versucht stattdessen Siegmund zu retten. Im letzten Moment greift Wotan ein, was Siegmunds Tod bedeutet. Brünhilde aber flieht mit Sieglinde.
Während die schwangere Sieglinde zu Fuß in den Wald flieht, stellt sich Brünhilde ihrem Vater Wotan. Der verbannt sie für ihren Ungehorsam auf einen Felsen umgeben von einem Feuerkreis. Brünhilde kann Wotan überzeugen, dass ein Held sie daraus erwecken darf.
Sieglinde starb bei der Geburt ihres Sohnes Siegfried. Das einzige, was sie ihm hinterließ, war das gesplitterte Schwert von Siegmund. Der Zwerg Mime, Alberichs Bruder, nahm Siegfried bei sich auf und zog ihn groß. Er sollte für Siegfried das Schwert seines Vaters neu schmieden.
Wotan, in Gestalt eines Wanderers, verrät Mime, dass Siegfried allein das Schwert schmieden kann. Tatsächlich gelingt ihm das Meisterstück. Um das Schwert zu erproben, lenkt Mime Siegfrieds Interesse auf den Riesen Faffner, der in Gestalt eines Drachens, seinen Goldschatz hütet.