Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 8 hours 43 minutes
Die Gegenstände und Dokumente verstaubten jahrzehntelang auf einem Dachboden. Das entsprechende Haus hatte bis zum Kriegsende einer deutschen Familie gehört. Vor Jahren kaufte ein neuer Besitzer das Anwesen als Wochenendhaus. Er entdeckte die verloren geglaubten Schätze und hat sich entschieden, sie der Familie der ursprünglichen Besitzer zurückzugeben...
Rudolf Seiters gehörte vor 30 Jahren zu den Verhandlungsführern der Bundesrepublik über eine Ausreise der DDR-Flüchtlinge. Mehrere Wochen lang liefen die Gespräche mit Ostberlin, Seiters war damals Kanzleramtsminister. Der heute 81-jährige Politiker stand auch am 30. September 1989 auf dem Balkon der westdeutschen Botschaft in Prag, als Außenminister Genscher den rund 5000 Menschen die Ausreise verkündete...
Rudolf Seiters gehörte vor 30 Jahren zu den Verhandlungsführern der Bundesrepublik über eine Ausreise der DDR-Flüchtlinge. Mehrere Wochen lang liefen die Gespräche mit Ostberlin, Seiters war damals Kanzleramtsminister. Der heute 81-jährige Politiker stand auch am 30. September 1989 auf dem Balkon der westdeutschen Botschaft in Prag, als Außenminister Genscher den rund 5000 Menschen die Ausreise verkündete...
Prag im September 1989: Viele Tausend Flüchtlinge aus der DDR besetzen die Botschaft der Bundesrepublik. Und dann wird der Traum war – sie können in den Westen ausreisen.
Prag im September 1989: Viele Tausend Flüchtlinge aus der DDR besetzen die Botschaft der Bundesrepublik. Und dann wird der Traum war – sie können in den Westen ausreisen.
Am Samstag hat der Zug der Freiheit ehemalige Botschaftsflüchtlinge in entgegengesetzter Richtung von Dresden nach Prag gebracht. Mit an Bord waren aber nicht nur die Protagonisten von damals mit ihren Familien. Auch eine Gruppe von Schülern aus Sachsen hat sich auf die Spuren der historischen Zugfahrt in den Westen begeben. Zwei von ihnen waren die Leipziger Gymnasiasten Sarah und Wieland.
Der Bahnhof Prag-Libeň war am 30. September 1989 für knapp 4000 DDR-Bürger die erste Station in Richtung Westen. Einige fanden aber auch andere Wege zu den Zügen in die Freiheit. Einer von ihnen ist Frank Schröter, der eher durch Zufall zum Botschaftsflüchtling wurde. Am Samstag war auch er bei den Feierlichkeiten am Bahnhof Prag-Libeň.
Im September 1919 kam die heutige Karpatenukraine unter tschechoslowakische Herrschaft. Für 20 Jahre wurden dann von Prag aus die Geschicke in dieser Region bestimmt. Heute erinnert beispielsweise noch ein ganzes Viertel in Užhorod an diese Zeit. Auch das ist in einer Ausstellung des tschechischen Nationalmuseums derzeit zu sehen. Im Folgenden mehr zu den sogenannten „goldenen 20 Jahren“ der Karpatenukraine.
Sie haben den politischen Umbruch in Mitteleuropa teilweise losgetreten und mitgestaltet, machen sich aber auch heute noch darüber Gedanken über den Zustand der Region. Es geht um zwölf Persönlichkeiten der Wendezeit, die derzeit in einer Ausstellung der Tschechischen Zentren in Prag vorgestellt werden – und zwar in Fotografien und Interviews.
Vor 30 Jahren, im Sommer und Herbst 1989, haben mehrere Tausend DDR-Bürger über die Deutsche Botschaft in Prag den Weg in die Freiheit gesucht. Eine Flüchtlingswelle überflutete damals die Kleinseite in Prag, auf der sich die Botschaft befindet. An die Ereignisse erinnert eine Ausstellung in der Mitte des Kleinseitner Rings. Blanka Mouralová vom Institut zum Studium totalitärer Regimes hat die Schau mitkonzipiert.