Gesamtlänge aller Episoden: 15 days 10 hours 44 minutes
Was haben Fanfiction und Kunst gemeinsam? Welche Möglichkeiten bieten sie? Oder geht es gar nicht darum, was Fanfiction sein kann, sondern eher darum, was Fanfiction sein darf.
Die Autorin besucht Ort des Begehrens: Den Club, die Bar, das Archiv, den Sexshop und den Park. Sie sucht nach vergangenen Geschichten, aktuellen Berührungen und zukünftigen Ideen.
Maria Wiesner beschäftigt sich mit der Kleidung von Jeanne d’Arc, genauer gesagt mit ihren Hosen und fragt, was diese Hosen mit der Geschichte aller Frauen zu tun haben.
Lange schien es, als könnten wir das Hören vergessen. Die Gesellschaft war auf dem Weg in ein visuelles Zeitalter. Wie wir die Welt sehen, der schöne Schein, drängte andere Informationen beiseite. Der Medienphilosoph Neil Postman prognostizierte schon vor 40 Jahren: Die USA werden bald einen schwarzen Präsidenten haben, aber nie mehr einen dicken. Mittlerweile mehren sich die Zeichen für einen auditiven „Turn"...
All you need is Love. Schon klar. Netter Slogan. Aber Liebe als Basis und Mittel von Politik? Ja, das ist möglich. Meint die Journalistin und Schriftstellerin Mithu Sanyal.
Geld scheint knapp und zugleich wird es in historisch unbekannten Dimensionen vermehrt. Lucas Zeise versucht, einige Widersprüche über diesen alltäglichen Gegenstand zu klären.
Im Frühjahr 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine und in den letzten Ausläufern der Pandemie, erinnert sich die Autorin an eine Stimmung, die sie schon sehr lange nicht mehr gespürt hat.
In seinem lange vergessenen (und nun erstmals übersetzten) Essay von 1965 beschreibt Michel Leiris – Opernliebhaber, Autobiograf, Anthropologe und Postkolonialist avant la lettre – die Oper als das, was sie zuallererst ist: musikalische Aktion im Raum, zunächst im Bühnenraum, dann in dem der Imagination...
Der Schriftsteller Wladimir Kaminer betrachtet in seinem Essay die Geschichte der politischen Umstürze in Russland und setzt sie ins Verhältnis zu dem, was heute dort passiert.
Kyrylo Tkachenko lebt in Kiew. In diesem Essay stellt sich der Historiker eine Frage, mit der seit dem 24.2.2022 tausende von Ukrainer*innen konfrontiert sind.