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Mit ihren Stoffen haben sie für eine weltweite Revolution in der Modebranche gesorgt. Zika und Lída Ascher haben ihre Produkte an die renommiertesten Modehäuser geliefert – wie Dior oder Yves Saint Laurent. In ihrer ursprünglichen Heimat ist der Name der Textilhersteller jedoch in Vergessenheit geraten. Eine Ausstellung im Prager Museum für die angewandte Kunst beschreibt nun aber das Schicksal und das Werk von Zika Ascher und seiner Frau Lída.
Im Jahr 1947 sind sie zu ihrer ersten langen Reise aufgebrochen. Als dann ihre Reportagen aus fremden Ländern im Radio und im Kino liefen, wurden sie zu Stars in der Nachkriegs-Tschechoslowakei. Die Rede ist von Jiří Hanzelka und Miroslav Zikmund. Sie haben bei zwei mehrjährigen Reisen mit dem Auto praktisch einmal die Welt umrundet. Über 80 Länder haben sie besucht. Da Miroslav Zikmund am Donnerstag seinen 100...
Der Hut heißt auf Tschechisch „klobouk“. Das Wort, so vermutet man, dürfte seinen Ursprung im türkischen „kalabak“ haben. Die Geschichte dieser und weiterer Kopfbedeckungen zeigt das Museum der nordmährischen Hutmacherstadt Nový Jičín / Neutitschein.
Das monumentale Palais Schwarzenberg auf dem Hradschiner Platz ist vom Panorama der Prager Burg nicht wegzudenken. Gemeinsam mit dem Nachbarpalais Salm dient es seit 2002 der Nationalgalerie zu Ausstellungszwecken. Die Nationalgalerie hat nun ein Buch über die beiden Paläste herausgegeben, dieses wurde von mehreren Archäologen, Archivaren und Kunsthistorikern zusammengestellt. Herausgeber des Bildbands ist Marius Winzeler, der Leiter der Sammlung Alte Kunst der Nationalgalerie...
Vor genau 100 Jahren wurde das Tschechoslowakische Rote Kreuz gegründet.
Das Blatt hieß Pražské poštovské noviny und wurde auf Tschechisch geschrieben. Seine erste Ausgabe erschien am 4. Februar 1719. Das Datum gilt daher als Beginn des Zeitungswesens in tschechischer Sprache.
Der Jesuitenpater Samuel Fritz (1654-1725) hat sich vor allem als hervorragender Kartograf einen Namen gemacht. So hat er als erster den Amazonas mit seinen Zuflüssen beschrieben. Vor kurzem fand in der peruanischen Hauptstadt Lima ein Seminar über den böhmischen Missionar statt. Mit dabei waren auch Vertreter der Prager Karlsuniversität: Unter ihnen war auch die Leiterin des Ibero-Amerikanischen Instituts Simona Binková...
In den letzten Monaten des Jahres 1918 zahlte man in der neugegründeten Tschechoslowakei noch mit königlich-kaiserlichem Geld. Man wollte in der jungen Republik aber möglichst schnell eine eigene Währung haben. Das geschah im Februar 1919. Seit Donnerstag erinnert eine Ausstellung der Zentralbank an die Entstehung und Entwicklung der Tschechoslowakischen und der Tschechischen Krone.
„Der Spion, der zu spät kam“ – so heißt ein neues Buch. Es geht um einen bisher wenig bekannten Bereich der Beziehungen zwischen der Tschechoslowakei und Norwegen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der norwegische Journalist, Schriftsteller und Übersetzer Terje Englund beschreibt die Aktivitäten des tschechoslowakischen Geheimdienstes in Norwegen von 1948 bis zum Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei im Jahre 1989...
Jiří Brady hat es als seine Aufgabe gesehen, vom Holocaust zu erzählen. Vor zwei Jahren stand er in Tschechien aber eher im Mittelpunkt innerpolitischer Streitereien. Ende vergangener Woche ist der tschecho-kanadische Holocaustüberlebende im Alter von 90 Jahren gestorben.