Gesamtlänge aller Episoden: 8 days 13 hours 37 minutes
Mario Bavas Planet der Vampire (1965) führt uns weg vom Alien-Vergleich hin zur Weird Fiction. Knut wagt es, Nicolas Winding Refn zu widersprechen, und Jochen erklärt, dass irgendwann das Post-Humane auserzählt ist. Achtung: wir nehmen die Handlung ernst!
Als Der Mann der Liberty Valance erschoss 1962 Premiere feiert, ist John Ford 68 Jahre alt. Der letzte große Film des Meisters wird eine Bestandsaufnahme des eigenen Schaffens und zur direkten Auseinandersetzung mit der jungen Generation, die das klassische Hollywood Ford'scher Prägung gerade ablöst.
Ein weiterer #Japanuary-Nachzügler aus dem Archiv: etwas J-Horror aus der Blütezeit der frühen 2000er.
Ein Filmarchiv kontrovers - im #Japanuary wollen wir dem (vor allem westlichen) Kanon nicht folgen, der DAS HÖLLENTOR (1953) zu einem der besten japanischen Film aller Zeiten kürt. Jochen und Knut sind sich uneins: reicht atemberaubende Fotografie aus?
Noirvember zum neuen Jahr, verpätet aber extrem lohnenswert! POOL OF LONDON (1951) ist nicht nur ein großartig photographgierter British Noir, nein, er ist auch hervorragender früher Film über Rassismus, in seiner Zeit sogar extrem progressiv.
Carol Reed hat auch britischen Film Noir gemacht, also einen, der politisch in der Nachkriegszeit von GB spielt und sich hier sogar mit dem Nord-Irland-Konflikt beschäftigt. Visuell mitreißend, emotional, vielleicht sogar noch besser als DER DRITTE MANN?
Wir widmen uns im #Noirvember dem British Noir, und da dem Film It always rains on Sunday (1947) - so depressiv wie sein Titel und eine spannende Mixtur aus Genre und Sozialdrama.
Episode 219: Andy Warhols Frankenstein (Flesh for Frankenstein), 1973
Robert Wise ist der Regisseur, der gerne bei der Produktion dieses Kleinods des RKO-Horrors vergessen wird, weil Val Lewton mit seinem psychologischen Horror über allem thront. Obwohl das nicht ganz passt, Lewton hätte wohl gerne weniger Geld bekommen...
Ray Harryhausen erfindet die Basis für das Effektkino, gerade auch beim 80er Jahre Blockbuster, schon in den 50ern. Und das mit cleverer Beobachtung der menschlichen Psyche, Spielberg und Co schreiben fleißig mit.