Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 16 hours 29 minutes
Ernst Grube hat als jüdisches Kind die NS-Zeit überlebt. Mo Asumang, afrodeutsche Moderatorin und Journalistin, hat von Neonazis eine Morddrohung erhalten. In Form eines Liedes. Schweigen und sich wegducken, das ist für beide keine Option. Sie haben ihren eigenen Weg gefunden, gegen rechtsradikale Ideologien zu kämpfen. Und sie haben beide eine klare Antwort auf die Frage, ob ein Verbotsverfahren gegen die AfD angestoßen werden sollte...
Zweimal wurde versucht, die rechtsextreme Partei NPD zu verbieten. Zweimal ist ein Verbotsverfahren gescheitert. Aktuell wird wieder über ein Parteiverbot mit Blick auf die AfD diskutiert. Welche Folgen haben die gescheiterten NPD-Verbotsverfahren bis heute? Und was muss eine Demokratie auch aushalten? Manchmal mehr als einem lieb ist, findet die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie ist gegen ein AfD-Verbotsverfahren. Das Risiko zu scheitern, sei zu groß...
Nachdem die NPD 2003 nicht verboten wird, wächst die Partei. Die Verbindungen zu militanten Neonazis sind kein Geheimnis. Und dennoch ahnt kaum jemand, was Deutschland ein paar Jahre später schwer erschüttern und schließlich zu einem zweiten NPD-Verbotsverfahren führen wird. Der Druck ist groß. Ein weiteres Mal soll das Parteiverbotsverfahren nicht scheitern. Dafür sorgen soll er: Rechtsprofessor Christoph Möllers. Er schreibt mit seinem Team einen neuen Verbotsantrag...
Nur drei Mal hat man in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg versucht, eine Partei zu verbieten. Das letzte Mal die rechtsextreme NPD. Parteiverbotsverfahren sind umstritten und kompliziert. Das Verbotsverfahren gegen die NPD scheitert beim ersten Anlauf, noch bevor es richtig begonnen hat. Der Grund: Der Verfassungsschutz hatte zu viele Spitzel in der Parteiführung platziert...
Zuerst hat er dafür gesorgt, dass der Zugverkehr in der Ukraine auch in Kriegszeiten funktioniert. Inzwischen stellt er den Nachschub für die Soldaten an der Front sicher. Das Selbstbewusstsein des ukrainischen Rüstungsminister Oleksandr Kamyschin ist zu Recht groß. Aber zaubern kann er nicht: Wie er es schaffen will, dass die Ukraine durchhält, erzählt er uns im Interview...
Welche Verantwortung trägt Deutschland für den Krieg gegen die Ukraine? Seit Jahren steht die deutsche Russlandpolitik in der Kritik: Stichwort Nord Stream-Pipeline. Unsere Russlandpolitik war genau richtig, sagt Merkels ehemaliger Sicherheitsberater Christoph Heusgen. War sie nicht, sagt Stefanie Babst. Sie war bei der Nato für Sicherheitsstrategien zuständig und erzählt, wie dort aus ihrer Sicht Deutschland gemauert hat, wenn es darum ging, klare Kante gegen Putin zu zeigen...
Die Ukraine in die Nato aufnehmen? Nicht mit Russland! Das macht Putin auf dem Nato-Gipfel 2008 klar. Lange pendelte seine Politik zwischen Kooperation oder Konfrontation mit dem Westen. Beim Nato-Gipfel 2008 wird klar, in welche Richtung es gehen wird. Der frühere Nato-Sprecher Jamie Shea nimmt uns mit zum denkwürdigen Auftritt Putins auf dem Gipfel und wir klären, warum der schon ein Vorgeschmack auf den heutigen Krieg in der Ukraine ist...
Drei Tage im April 2008 sind für viele mitverantwortlich für den Kriegsausbruch heute. Damals stritten die Nato-Mitglieder darüber, ob die Ukraine in die Nato aufgenommen werden soll oder nicht. Das Ergebnis ist für die einen eine diplomatische Meisterleistung, für die andren eine Einladung an Putin, loszuschlagen...
Fünfeinhalb Jahre, kann man da von einer Ära sprechen? Vergleicht man es mit der ?Ära Tuchel? beim FC Bayern, die nach weniger als eineinhalb Jahren enden wird: auf jeden Fall. Nun ist Schluss mit diesem Podcast. Das hier ist das letzte "1 Thema, 3 Köpfe". Zumindest so wie ihr es kennt. Denn, keine Sorge, wir hören nicht einfach auf, sondern wir versuchen, diesen Podcast neu zu erfinden. Wie das gelingen soll, verraten die drei Köpfe Christine Auerbach, Jasmin Brock und Jean-Marie Magro.
Müssen Schülerinnen und Schüler besser auf Katastrophen, vielleicht auf einen Krieg vorbereitet werden? Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat am vergangenen Wochenende eine Forderung aufgestellt, die für Diskussionen gesorgt hat. In einem Interview mit der Funke Mediengruppe verwies die FDP-Politikerin auf Großbritannien, wo Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag gehörten...