Gesamtlänge aller Episoden: 2 hours 55 minutes
Bei manchen geht es ums fertige Bild, wenn sie photographieren, bei anderen um das Klicken des Verschlusses und den Prozess des Photographierens. Zwei widersprechende Haltungen.
Angeln, Golf-Spielen und Stricken sind eher Hobbies denn Berufe. Warum streben so viele Photographierende an, aus der Photographie einen Beruf zu machen?
Statt die Vorstellungen der Betrachtenden zu reizen, sich das Übrige zu denken, möchte ich gerne mit meinen Bildern zu optischen Entdeckungsreisen einladen und Details entdeckbar machen.
Gebrauchs-Photographie oder Photokunst? Über Bilder für die Schachtel, über Gebrauchsphotographie und die Frage nach dem Zweck, den ich mit Bildern verfolge, so ich denn mehr bezwecke als Freude beim Erzeugen der Bilder...
Wie groß und auf welche Papiere ich drucke bzw. vergrößere und warum…
es geht ums Scannen und um dreizehn Bilder für meinen Kalender für 2018.
In dieser Folge geht es um verschiedene Herangehensweise an Photos: Ein Trend ist, bestimmte Spots abzuhaken, die relevanten Motive im passenden Licht (dafür gibt es Apps fürs Smartphone, die zeigen, wann die Sonne genau wo steht). – Das ist nicht meine Welt, solche Bilder interessieren mich nicht. Statt dessen brauche ich die richtige »Gestimmtheit«, um zu finden, was mich anspricht, gleich wo. Poetische Augenblicke gibt es überall...
In dieser Folge geht es darum, dass schwarz und weiß in der analogen Photographie gar nicht einfach zu erzielen sind. Dass es eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern gilt, um eine Vergrößerung, so anzulegen, dass schwarz und weiß passen. Die Vorstellung muss erstmal da sein: Wie soll mein Bild aussehen, wie soll es wirken? Es braucht, um vom Ist-Zustand zum Soll zu gelangen, mehr als bei der Kontoüberziehung...
In dieser Folge geht es um Bild-Bauer und Bild-Sucher (ich bin eher das zweite). Die hohe Kunst besteht darin, sensibel für die Umgebung zu werden, dabei aber das Handwerk so zu beherrschen, dass die Improvisation eines Augenblicks wie ein komponiertes Bild funktioniert. Gleichsam vollkommen. Dies ist die erste Folge, die ohne Manuskript, quasi als Improvisation vor dem Mikrophon, entstand. Auch diesbezüglich gilt es zu üben...
Es gibt viel zu beachten, damit die Bilder im Kopf auch anschließend mit den Bildern erreicht werden. Dabei hilft das digitale Arbeiten durch seine sofortige Kontrolle und auch durch seine »Duldsamkeit«, die Fehler lassen sich oft noch ausgleichen. Andererseits hilft die Pause zwischen Aufnahme und Bild, dem selbst gemachten Bild kritisch gegenüber zu treten...