Gesamtlänge aller Episoden: 11 days 7 hours 20 minutes
Das Grundgesetz wird 75 - und der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio erklärt im Gespräch mit Raoul Mörchen, warum es eigentlich als Provisorium angelegt war und wie es "dramaturgisch" aufgebaut ist.
Geschult in der Theaterprovinz ebenso wie an der Volksbühne Berlin, ist Anne Ratte-Polle eine der interessantesten deutschen Kinoschauspielerinnen. Im Gespräch am Samstag spricht sie über "Bad Director", Oliver Massuci und Oskar Roehler.
Meinungs- und Pressefreiheit sind Grundlagen jeder Demokratie. Michael Struck-Schloen spricht mit der Investigativjournalistin und stellvertretenden Chefredakteurin des Recherche-Netzwerks Correctiv anlässlich des Tags der Pressefreiheit.
Regisseur Matthias Glasner spricht über seinen Film "Sterben". Darin geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod auftaucht, begegnen sie sich wieder. Glasner erzählt im Gespräch mit Moderator Daniel Finkernagel von seinem Blick auf Humor in der Dunkelheit, Liebe in Familien und seinen Weg zum Filmemachen.
Das Dokumentarfilmpaar Christoph Hübner und Gabriele Voss begleitet seit 40 Jahren den Wandel des Ruhrgebiets. Als letzter Teil der Langzeitbeobachtung kommt nun "Vom Ende eines Zeitalters" in die Kinos. Michael Struck-Schloen spricht mit ihnen über das Revier und den Dokumentarfilm als Kunst.
In der kommenden Woche beginnt das "Internationale Frauenfilmfestival" in Köln und Dortmund. Leiterin ist die Filmwissenschaftlerin Maxa Zoller. Sie spricht mit Michael Struck-Schloen über Frauen in der Filmbranche und deren Filmsprache.
In "Die Arbeiter" kehrt Martin Becker ein letztes Mal literarisch zu seiner Herkunftsfamilie zurück. Im Gespräch mit Kornelia Bittmann erzählt er, wie ihn dieses Milieu prägt und wie er schon zu Schulzeiten einen Kafkatext (-er)fand.
Francis Seeck hat den Übergang von der Arbeiter- in die akademische Klasse geschafft, forscht und lehrt in Nürnberg. Im Gespräch mit Michael Struck-Schloen legt Seeck dar, wie sich Herkunft auf soziale Ungleichheit auswirkt.
Jörg Hartmann gehört zu den bedeutendsten deutschen Schauspielern. Das Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne wurde einem breiten Publikum vor allem als Kommissar Faber im Dortmund-Tatort bekannt. Jetzt hat er sein erstes Buch veröffentlicht.
Mely Kiyak beschäftigt sich in ihrem neuen Roman mit Krankheit und Verlust. Als Kolumnistin schaut sie mit messerscharfem Blick auf das Weltgeschehen. Daniel Finkernagel spricht mit ihr über "Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an".