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Vor fünf Monaten landete Philae auf einem Kometen, gerade 2 Tage, 7 Minuten und 56 Minuten später war alles vorbei. Zwei Interviews über Forschung und Verbleib des Landers.
Geologen sind Menschen, die Steine verstehen. Aber über lange Zeit verstanden Forscher nicht ansatzweise, wie die feste Erde entstanden ist.
Wo genau das Marsmethan herstammt, ist bislang noch umstritten. Ein neuer Fund hat die Diskussion allerdings gerade weiter angeheizt.
Das Massenspektrometer ROSINA an Bord von Rosetta hat so etwas wie den Fingerabdruck des Wassers gemessen. Das Resultat scheint überraschend.
Nach zwei ungewollten Hüpfern stand Philae. Leider arbeitete die Kometensonde nur 56 Stunden - danach war die Hauptbatterie an Bord erschöpft. Sechs Tage später traf ich mich mit Fred Goesmann für ein Interview.
Der Mensch kommt nicht ohne sie aus. Menschliche Kultur ohne sie wäre undenkbar. Jeder ist auf sie angewiesen - aber niemand will die Industrie in seinem Vorgarten haben: Es geht um Rohstoffe.
Sie heißen Eyjafjallajökull, Grímsvötn und momentan Bárðarbunga: Isländische Vulkane sind spätestens nach der Aschewolke von 2010 in aller Munde, wenn sie denn aussprechbar sind. Wir wissen mittlerweile: Island ist die Insel der Vulkane.
Bis heute ist es nicht möglich, in irdischen Labors die kosmische Strahlung korrekt nachzubilden. Oliver Karger arbeitet an einer neuen Methode, kosmische Strahlung mit Lasern im Labor nachzubilden.
Die Geochemie eröffnet uns einen tiefen Blick in die Geschichte des Sonnensystems - bis zur Entstehung des Lebens. Mit Mario Trieloff von der Universität Heidelberg wage ich einen Ritt durch die letzten 4,6 Milliarden Jahre.
Rosetta ist ein Novum: Es ist der erste Versuch, eine Raumsonde um einen Kometen kreisen zu lassen, um schließlich einen Lander auf ihm abzusetzen. Rosetta ist auch einer der ersten Versuche Europas, in der Raumfahrt mal alleine etwas ganz Neues zu versuchen.