Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 14 hours 43 minutes
Kohl, das weiß Madame Maisch, ist im Hause EinHornerin ein schwieriges Thema. Aber dass dort noch niemals ein Wirsing gekocht worden ist, das überrascht sie. Eigentlich hätte es sich Madame Maisch denken können: Wirsing ist ein Klassiker der fränkischen Küche - zum Braten oder auch zum Schäufele. Madame Maisch übt sich also in Pionierarbeit...
Die liebe EinHornerin liebt bekanntlich den Dreiklang auf dem Teller. Dieses Mal tummeln sich dort der Rahmspinat ihrer Kindheit, Spiegeleier und Kartoffeln. Bratkartoffeln hat sie gegenüber der Madame Maisch angekündigt, um dann kurzerhand ihre Kartoffel-Variante kreativ Pfannenkartoffeln zu nennen. Der Unterschied? Madame Maisch glaubt, dass es sich um die Umschreibung nicht knuspriger Bratkartoffeln handelt. Die EinHornerin ist da ganz anderer Meinung...
Madame Maisch möchte der Leber etwas Gutes tun und hat einen Salat mit ganz vielen Bitterstoffen kreiert: Chicorée, Artischocken, Radicchio... Dass die liebe EinHornerin "bitter" nur in Verbindung mit Alkohol mag, hat sie dabei kurzfristig verdrängt. Die Realität holt sie schnell wieder ein, denn die EinHornerin packt den Chicorée, statt in Madames Salat, in eine Auflaufform; umwickelt von Parmaschinken und überdeckt mit Käse und einer Zwiebel-Sahne-Soße...
Die liebe EinHornerin findet, wenn sie eine Zwiebelsuppe kocht, dann ist das ein Geschenk für Madame Maisch. Schließlich mag sie Zwiebeln eigentlich gar nicht so sehr. Madame Maisch wiederum findet, eine Suppe mit Mehlschwitze und Bier drin, das ist kein Geschenk für sie, das ist eine Herausforderung. Hätte sie wissen sollen, dass die EinHornerin einen kulinarischen Fallrückzieher macht und ihr Rezept bis zur Podcast-Aufnahme französisiert? Ab jetzt schon...
Bei Silvester denkt Madame Maisch automatisch an Fondue und Raclette. Deswegen hat sie sich zwei arabische Dips vorgenommen: eine Auberginen-Zitronen-Creme namens Mutabal und eine Paprika-Walnuss-Creme, die Muhammara heißt. Außerdem wollte sie damit die liebe EinHornerin wieder versöhnen. Ein Jahresabschluss-Geschenk sozusagen, nachdem das Hühnerherzen-Rezept in der vergangenen Folge der EinHornerin so zugesetzt hat, dass sie nur mit Schnaps durchgehalten hat...
Bei der lieben EinHornerin melden sich zwischen den Jahren gerne mal Freunde spontan – last minute sozusagen – zum Essen an. Trotzdem will sie nicht nur Spaghetti Bolognese à la Ragu anbieten. Aus ihren Latifundien großen Vorratskammern und Tiefkühlräumen holt die EinHornerin lieber ein Gickerl, Kartoffeln, Dosentomaten und Paprika und zaubert ein Ofenhuhn, dass die Gäste nur so dahinschmelzen...
Madame Maisch hat sich Gedanken zum Weihnachtsmenü gemacht. Besser gesagt, zum Abschluss des Weihnachtsmenüs. Ihr Tipp: Eine leicht gesalzene Spekulatiuscreme auf Apfelpüree. Was der Titel nicht verrät: Dahinter verbirgt sich Hirse als Creme-Grundlage. Ein Süßgras, das die traditionelle chinesische Medizin (TCM) wegen seiner Bekömmlichkeit rühmt.
Hirse klingt so ganz und gar nicht sexy, sagt die liebe EinHornerin. Und überhaupt. Salzig und süß in einem Gericht, nein danke...
Die liebe EinHornerin heißt zwar nicht Madame mit Vornamen, aber französisch kann sie auch: Böfflamott aka Rinderschmorbraten. Okay, richtig französisch hieße es Boeuf à la mode, aber die Bayern hat das schon zu Napoleons Zeiten nicht geschert. Mia san mia. Und deshalb heißt das Böfflamott auch Sauerbraten aus Frankreich. Die EinHornerin liebt dieses urbayerische Gericht sehr - auch wenn sie es meistens selbermachen muss...
Madame Maisch hat eigentlich nur eines ihrer Lieblings-Rezepte für die Winterszeit präsentieren wollen: Borschtsch, also Rote-Bete-Suppe. Vegetarisch mit Rotkohl und Himbeeressig verfeinert, also auch ideal als Vorspeise für das Weihnachtsmenü. Bei der Recherche allerdings stellt sich heraus, Borschtsch ist nicht nur eine Suppe aus Osteuropa, Bortschtsch ist ein Politikum. Die Ukraine streitet mit Russland darüber, wer sie als erste im Suppentopf hat köcheln lassen...
Die liebe EinHornerin hat nach Jahren der Plätzchenback-Abstinenz mal wieder mit beiden Händen in den Vanillekipferl-Teig gegriffen, und in den Butterplätzchen-Teig und in den Herzoginplätzchen-Teig... Hinterher hat sie sich allerdings beschwert, wie lang das alles dauert. Hätte ihr die Madame Maisch gleich sagen können, aber es mussten ja unbedingt drei verschiedene Sorten werden.
Folgsam hat Madame Maisch also auch drei Sorten gebacken und 110 Plätzchen fabriziert...