Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 16 hours 50 minutes
Arnd Erbel ist Bäcker in Dachsbach/Franken...
Vermutlich kann man kaum zufriedener sein als Florian Karg. Geboren und aufgewachsen in Bad Hindelang im Allgäu verließ er als junger Mann die Provinz, um in der Stadt Opernsänger zu werden - und nach einigen Jahren wieder in die Heimat zurückzukehren. Dort arbeitet er im Winter bei den Bergbahnen und verbringt im Sommer 110 Tage auf über 1250 Metern Höhe, fernab der Zivilisation, auf einer Hütte in den Bergen. Mit dabei ist seine Familie und 120 Tiere, denn Florian ist Alphirte...
Andi Weigand lebt in Iphofen in Unterfranken, ist 25 Jahre alt und hat 2012 angefangen, auf dem elterlichen Gut Wein zu produzieren. Ausschließlich handgelesen und spontanvergoren produzieren die Weigands gut 30.000 Flaschen auf sechs Hektar. Andi zählt zu den „jungen Winzern“, macht hauptsächlich sehr frischen Silvaner für Deutschland, Japan, Australien und Holland und man sagt von ihm, er wolle „den Bocksbeutel entstauben“...
Kilian Trenkle betreibt Generationenübergreifende Achtsamkeit in Pfronten im Ostallgäu. Er erreicht das, indem er in vierter Generation die Familienschlosserei betreibt, dort Kuhschellen schmiedet und gleichzeitig als Yogalehrer um die Welt reist. Er erklärt den Unterschied zwischen Glocken und Schellen, was und für wen Yoga ist und wie diese Lehre und die Schlosserei zueinander passen - gerade im Allgäu! Bild: erlebe.bayern - Peter von Felbert
Im niederbayrischen Kehlheim produziert Georg VI Schneider 300.00 Hektoliter Weißbier im Jahr - und hat über 180 Barriquefässer im Keller, die normalerweise zum Weinausbau benutzt werden. Schneider hat sie mit Bier gefüllt, denn er ist auf der Suche nach einem Bier, das man als Getränkebegleitung zu Wild servieren kann. Wir reden über Geschmack, Geschichte und Getränke, außerdem über das Mehrwegsystem, Hefe, Brauereien, Bierbakterien und das Reinheitsgebot. Bild: erlebe.bayern - Jens Schwarz
Seit dem 1. Oktober 2015 gibt es in Heroldsberg das Restaurant "Sosein". Felix Schneider ist dort Küchenchef und setzt - passend zum Namen - eine Küchenphilosophie um, die versucht das Wesen der Zutaten auf den Teller zu bringen. Es gibt 30 Plätze, jeder Platz wird nur einmal verkauft und, anders als in anderen Restaurants, beginnt das Menu für alle Gäste zur gleichen Uhrzeit. Bild: Restaurant Sosein Christopher Civitillo
Im Jahr 2010 hatten Mario Hanel und Timm Schnigula ihr Erweckungserlebnis, als sie feststellten, dass Deutschland sich zwar „Land der Biere“ nennt, tatsächlich aber weit davon entfernt ist, ein so vielfältiges Sortiment wie beispielsweise die USA zu haben, also eröffneten sie ihre eigene Craft Beer Brauerei in München...
80% der Blechblasinstrumente kommen aus Asien und werden maschinell gefertigt. Bleiben 20% handwerkliche Instrumente. „Handwerk hat goldenen Boden und das, was man selbst erschaffen kann, ist für meinen Bereich das schönste, was man sich vorstellen kann“, sagt Christoph Endres. Er ist Metallblasinstrumentenmachermeister, baut also Trompeten, Posaunen, Hörner und Tuben...
In Niederbayern steht das Kloster Mallersdorf. Dort leben knapp 500 Schwestern und Doris Engelhardt ist eine von ihnen. Schwester Doris ist außerdem die Leiterin der Klosterbrauerei in der pro Woche 76 Hektoliter Bier gebraut werden, um der „ehr- und tugendsamen Bürgerschaft und den Schwestern ein nahrhaftes Getränk zu kredenzen“. Schwester Doris erzählt von ihrem Eintritt ins Kloster, dessen Metapher das Anziehen eines neuen Gewandes ist, vom Leben als Schwester und natrlich vom Brauen...