Gesamtlänge aller Episoden: 15 hours 33 minutes
Er sollte sich umbringen, erzählt "Karl", ein Ex-Häftling, von Zellengenossen gemobbt. Ein Viertel der Insassen erlebt in den ersten vier Wochen in Haft körperliche Gewalt. Täter bleiben oft Täter oder werden selbst zu Opfern.
Dass einer Hops gegangen ist, hat er Gott sei Dank noch nicht erlebt, berichtet ein Beamter. Zahlreiche Arztstellen im Vollzug sind unbesetzt. Dass der Staat seiner Fürsorgepflicht ausreichend nachkommt, bezweifeln sogar Beamte.
Kaum ein Tag im Knast, an dem "Scholle" keine Drogen genommen hat. Mit Dealen hat er im Gefängnis eine Menge Geld verdient. Die Vollzugsbeamten können nicht überall vor Ort sein. Zu wenig Personal, zu viele Aufgaben.
Was sagt eigentlich die EU-Kommission zu ihrem kleinen Steuerparadies mitten im Atlantik? Im Parlament kämpft ein Untersuchungsausschuss gegen Steueroasen - die Kommission findet dagegen: Alles in Ordnung.
Was haben die Menschen auf Madeira vom schönen Steuerparadies? Wir entdecken im Unternehmensregister Geschäftsführer, die hinter mehr als 300 Firmen stecken, und konfrontieren die, die hinter den Steuerkonstrukten stehen.
Wer sind die Verlierer des Systems Madeira? Wir bekommen Rechnungen und Kontoauszüge des Fußballers Xabi Alonso zugespielt. Seine Steueroptimierung schadet dem spanischen Staat. Dramatisch ist die Lage in Afrika.
Wie geht das eigentlich, Steuern sparen auf Madeira? Wir schauen in die Geschäftsberichte der Böhsen Onkelz und finden das unübersichtliche Firmengeflecht eines bayerischen Promi-Arztes
Wer sind die Leute, die vom Steuerparadies Madeira profitieren? Und: Sind sie die, die profitieren sollten? Wir stoßen auf fantasievolle Firmennamen und auf dubiose Unternehmen, die auf der "schwarzen Liste” der Weltbank stehen.
Wer steckt hinter den Firmen im Steuerparadies? Wir suchen im Amtsblatt von Madeira und bauen eine Suchmaschine dafür. Dort finden wir unter anderem einen Vertrauten von Gaddafi... und wir besorgen uns brisante Dokumente der EU.
Die GBW baut, Mieter fürchten sich vor höheren Kosten und Kommunen investieren Millionen, um bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Ein schlechtes Geschäft für den Steuerzahler, ein gutes für die Investoren.