Gesamtlänge aller Episoden: 6 days 20 hours 20 minutes
Die Redaktorinnen Susanne Janson und Simone Karpf über «Der Spieler».
Über ein Jahrzehnt hat der Eidechsenjunge vor der Welt versteckt gelebt. Freunde sind gekommen und wieder gegangen. Nur er ist immer da. Zusammen mit seinen Eltern – doch auch die sind vom harten Arbeitsleben gezeichnet. Und Schicksalsschläge veränder ...
Die Jahre vergehen – der Eidechsenjunge kann sich ein Leben ausserhalb des Mietshauses gar nicht mehr vorstellen. Doch die Eltern wollen bald zurück nach Italien. Und auch die engsten Freunde leben in eigenen Welten, in die der Eidechsenjunge nicht mi ...
Tausend neue Eindrücke stürmen auf das Eidechsenkind ein. Zum einen wagt es sich zum ersten Mal in seinem Leben vor die Haustür und streift durch die Stadt. Zum anderen bringt eine hochgewachsene blonde Hausbewohnerin sein Innerstes durcheinander.
«Man kann vielleicht als Gefangener leben. Aber ohne Geschichten kann man nicht leben.» ist der Autor überzeugt. Auch das Eidechsenkind macht in dieser Folge die Erfahrung, dass man die ganze Welt erleben kann, ohne die Haustür zu verlassen.
Schon bald sieben Jahre lang lebt das Eidechsenkind nur in der elterlichen Wohnung. Es geht nicht zur Schule; es geht nie auf die Strasse. Im Haus hat es jeden Winkel erkundet. Doch das Verlangen ist zu gross: trotz der Gefahr nimmt es heimlich Kontak ...
Nach Draussen kann das Kind nicht. Die Gefahr ist gross, dass es entdeckt und zusammen mit den Eltern ausgeschafft wird. Deswegen muss man ihm das Draussen erzählen. In seiner Fantasie erbaut sich das Kind eine eigene Welt. Aber es leidet auch oft an ...
Jahrelang lebt das «Eidechsenkind» nun schon in der elterlichen Wohnung. Es hat gelernt, sich perfekt zu verstecken und vor Besuchern unsichtbar zu machen. Doch die Neugierde wächst. Und so hat es inzwischen auch das Treppenhaus des Mietshauses zu sei ...
«Versteckkind» sein heisst vor allem eines: Einsamkeit. Keine Schule, keine Freunde. Aber Kinder können nicht immer leise sein. Und so leben die Eltern in stetiger Angst, entdeckt und ausgewiesen zu werden.
Die Eltern dürfen nur monateweise in der Schweiz arbeiten. Die Familie nicht mitbringen. Das Kind in Vincenzo Todiscos Roman verbringt so einen Teil seiner Kindheit in Italien bei der Grossmutter. Die Freiheit, die es dort geniesst, fehlt ihm in der E ...