SWR Aktuell Kontext

von Thomas Ihm. | Gestern Nato, heute Außenministertreffen der G20 in Bonn, morgen dann die Münchner Sicherheitskonferenz und anschließend Gespräche in Brüssel oder Genf - die Diplomatie läuft in dieser Woche auf Hochtouren.Werden Trumps Minister es schaffen, die Wogen zu glätten, die US-Präsident Trumps Amtseinführung folgten?

Von Josef Karcher | Opel ist ein Traditionsunternehmen. Es wurde 1862 in Rüsselsheim gegründet und 1929 vom US-Konzern General Motors (GM) übernommen. Mit rund 38 200 Mitarbeitern in Europa, davon mehr als die Hälfte in Deutschland, hat Opel 2016 rund 1,16 Millionen Autos verkauft. Doch Opel ist nicht profitabel. GM will seine Tochter offenbar loswerden. Der französische PSA-Konzern - mit den Marken Peugeot und Citroen - ist interessiert...

von Torsten Teichmann. | Am Nahost-Konflikt haben sich schon viele die Zähne ausgebissen. Jetzt ist der neue US-Präsident Trump an der Reihe. Morgen macht Israels Ministerpräsident Netanjahu seine Aufwartung im Weißen Haus. Unter Trumps Vorgänger Obama fielen die amerikanisch-israelischen Beziehungen auf den Gefrierpunkt.

Von Max Waibel | "Ich, ich, ich" - Fast kein Tag in den letzten Wochen verging, an dem nicht über Donald Trump und seine Ich-Bezogenheit berichtet wurde. Alles was er bisher getan hat, hat er als Erfolg verkauft - auch wenn das Gegenteil der Fall war. Schnell wurden dann Ferndiagnosen laut: Trump ist ein Narzisst. War' das schon? Oder lohnt sich nicht doch ein zweiter Blick und zwar auf uns selbst?

Von Josef Karcher | Die Bundesversammlung wählt am Sonntag, den 12.2.2017 einen neuen Bundespräsidenten. Frank-Walter Steinmeier hat eine breite Mehrheit hinter sich. Der Sozialdemokrat weiß auch die Wahlleute der Unionsparteien hinter sich, er ist nämlich der gemeinsame Kandidat der Großen Koalition. Steinmeiers Wahl gilt deshalb als sicher. Der 61jährige wird damit der 12. Bundespräsident.

Von Dunja Sadaqi | Ende 2015 waren über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals vom UNHCR verzeichnet wurde. Ein Viertel aller Flüchtlinge war in Staaten, die auf der UN-Liste der am wenigsten entwickelten Länder zu finden sind. Und dazu zählen viele Länder Afrikas. Dort, genauer in Nairobi, findet zur Zeit der deutsch-afrikanische Wirtschaftsgipfel statt. Dass die Bundesregierung dieses Treffen hoch ansiedelt, spiegelt sich in der deutschen Delegation wider...

Von Thomas Ihm. | Wunderschön, die deutschen Altstädte, besonders die handverlegten roten Pflastersteine, von denen etliche aus Indien stammen, wo sie von Kindern bearbeitet wurden. Oder die billigen Textilien, bei denen man irgendwie ahnt, dass die Näherinnen wahrscheinlich unter armseligen Bedingungen schuften. Acht von zehn Verbrauchern ist es wichtig, dass Kleidung unter fairen Bedingungen produziert wird. Eine Reihe von internationalen Abkommen soll dafür Sorge tragen...

von Elisabeth Brückner. | Am 7. Februar 1992 herrschte Aufbruchsstimmung in Europa. Mit der Unterschrift unter den Vertrag von Maastricht wurde die Währungsunion beschlossen. Der Euro sollte zur Lokomotive werden, die die neugegründete Union zu mehr politischer und wirtschaftlicher Einheit hinzieht.

von Ralf Hecht. | Morgen wird sich der Aufsichtsrat des BER mal wieder treffen und über einen neuen Eröffnungstermin beraten. 2018 ist jetzt im Gespräch.

von Sabine Adler | Israel und die USA: Die beiden traditionell eng verbündeten Staaten sehen neuen Zeiten entgegen. Denn obwohl der vorige US-Präsident Obama noch 38 Milliarden Dollar Militärhilfe für Israel genehmigt hatte - er war für Israels Premier Netanjahu immer auch ein unbequemer Partner - vor allem, wenn es um den jüdischen Siedlungsbau ging. Im Dezember hatte Obama dann sogar auf ein Veto im UN-Sicherheitsrat verzichtet und so eine Verurteilung Israels ermöglicht...