Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 5 hours 46 minutes
Auftakt für Staffel 5:
Entlang des Forschungsinteresses von Stefan Kühl werfen wir einen Blick auf gesellschaftliche Bewegungen.
In der ersten Folge geht es um diese Fragen:
Was macht Bewegungen für Soziolog*innen interessant?
Wie finden Bewegungen heraus, was sie erreichen wollen?
Wie wird man Teil einer Bewegung - und wer entscheidet das überhaupt?
Organisationen haben Ziele, Familien haben ihren privaten, intimen Kern, den sie mit niemandem anders teilen - was haben Bewegungen als Fundament?
Stefan Kühls These ist, das sogenannte "Letztelement" von Bewegungen sind Werte. Unter bestimmten Umständen können Werte mobilisierungsfördernd sein - also eine Gruppe an Menschen in ihrem Namen zusammen bringen...
Wann gehört man zu einer Bewegung dazu?
Was sind legitime Gründe, eine Bewegung zu unterstützen – und was nicht?
Im Vergleich zur Organisation besprechen Stefan Kühl und Andreas Hermwille, welche Motivationen, an einer Bewegung teilzunehmen, darstellbar sind und welche der Sache eher schaden.
Da Bewegungen keine festen, formalen Strukturen haben, können sie auch nicht über Anführer oder Anführerin entscheiden.
Wie schafft man es, in so einer Situation zu Entscheidungen zu kommen, etwa wenn es darum geht, sich auf Ziele zu einigen?
Wie kommen bestimmte Menschen in die Position, dass ihre Stimme mehr Gehör findet?
Können sich Organisation hier abgucken, um selbst besser Führungskräfte zu rekrutieren?
Diese Folge diskutieren Andreas Hermwille und Stefan Kühl die Zusammenhänge zwischen Bewegungen und Organisationen:
Brauchen Bewegungen immer Organisationen, um erfolgreich zu sein?
Gibt es eine andere Lösung, als sich zu verorganisieren und damit starren Regeln und bürokratischen Ordnungen zu unterwerfen, wenn eine Bewegung bestehen will?
Und wie funktioniert das umgekehrt: Wie kopieren Organisationen die Mechanismen von Bewegungen? Was...
Wir sprechen in dieser Folge über Bewegungen in der Wirtschaft. Und ganz besonders über New Work:
Was ist der einende Wert von New Work? Kann eine Bewegung Erfolg haben, die die Arbeitskultur in ganz unterschiedlichen Wirtschaftsunternehmen adressiert? Sind überhaupt die Unternehmen der Adressat? Oder geht es hier mehr um Selbstversicherung?
Sportbewegungen sind besonders spannend für eine Organisation. Hier hat man Menschen, die ihre Freizeit und teilweise ihr ganzes soziales Leben ganz um einen Verein, also eine Organisation strukturieren.
Wie entsteht dieses Level von Comittment? Und was sind die Werte, die Sportbewegungen haben?