Gesamtlänge aller Episoden: 20 hours 37 minutes
Stell dir vor, neben dir zieht ein neuer Nachbar ein. Er ist sehr nett, will Gemüse anbauen, alles bio. Aber dann redet von dem EINEN Weg, wie wir im Einklang mit der Natur leben können. Sein Vorbild: Anastasia, eine Figur aus einem russischen Fantasy-Roman. Dir wird klar: Hier stimmt was nicht ...
Swetlana fährt in ein Yoga-Retreat. Dort leben Menschen nach dem Vorbild einer Romanfigur aus der russischen Taiga: Anastasia. Nach außen geht es in dem Kult um ein Leben in Einklang mit der Natur. Doch bald merkt Swetlana, dass dahinter etwas Radikaleres steckt.
Anastasia findet in Deutschland immer mehr Anhänger. Doch der Ursprung des Kults liegt in Russland. Wir tauchen ab in die Welt der Bücher und ihres Autors, Wladimir Megre. Was hat der Fall der Sowjetunion mit seinem Erfolg zu tun? Und was an seiner Story ist Fakt und was ist Fiktion?
Seltsame Dinge passieren in einem Dorf in Brandenburg. Der Bürgermeister besucht eine Veranstaltung, auf der Anastasia-Fans Verschwörungsmythen verbreiten. Überall in Deutschland gründen sie Landsitze. Warum ist der Kult ausgerechnet bei uns so erfolgreich?
Im Harz kämpft eine Frau gegen die radikale Anastasia-Siedlung Weda Elysia. Und im Allgäu wehrt sich ein Ehepaar gegen eine Allianz von Querdenkern und Anastasia-Fans. Wir fragen uns: Wie passt das alles zusammen - öko, eso und rechtsextrem?
Als Julia klein ist, sind die Anastasia-Bücher ihre Bibel. Ihre Mutter ist fanatische Anhängerin - die Folgen für Julia sind hart. Der Anastasia-Kult will schon Kindern in der Schule sein Weltbild eintrichtern. Mittendrin: ein österreichischer Zauberer.
Anastasia-Autor Wladimir Megre hat uns monatelang ignoriert. Nun stellt er sich unseren Fragen - ganz anders als gedacht. Und wir besuchen nochmal die Aussteigerinnen Julia und Swetlana: Wie sieht ihr Leben nach Anastasia aus?