Gesamtlänge aller Episoden: 8 days 2 hours 48 minutes
Gleich am Tag nach dem B*Hard Ultrarace setzen sich Christoph Strasser und Robert Müller auf einem Klappsessel in eine schummrige Garage im Hinterhof ihres Hostels und plaudern über ihre Erlebnisse beim Rennen, das spannende Duell um Platz eins, die Philosophie "Chaos vs Akribie" und ob es besser ist, ein knarzendes Tretlager mit Wasser oder WD40 zum Verstummen zu bringen (Disclaimer: Beides ist absolut sinnlos, aber man hat nicht immer die geeignete Möglichkeiten zur Hand).
Im zweiten Teil der Live Aufzeichnung im Grazer Orpheum Extra wird die Frage beantwortet, die Flo Kraschitzer mit seinem trockenen Humor so charmant gestellt hat: "Wie hast du es geschafft, 1:40 Stunden Vorsprung zu verspielen?"
In der heutigen Live Aufzeichnung im Grazer Orpheum Extra dreht sich alles um das 1215 Kilometer lange B-Hard Ultra Race in Bosnien.
Heute ist ein wahrer Gentleman des Ultra Radsports zu Gast bei Sitzfleisch:Immer freundlich, immer fair, immer ein motivierter Wettkämpfer und trotzdem immer eine offene und positive Persönlichkeit.
Unser „Friend of the Pod” Ulrich Bartholmös aka UBA nimmt sich heute wieder Zeit und blickt mit uns auf seine letzten sportlichen Höhepunkte zurück. Wir erfahren, dass es trotz ernsthafter Vorbereitung auf große unsupported Rennen auch möglich ist, tagelang entspannt im Bummelmodus statt im Hummelmodus unterwegs zu sein...
Wie kommt der Straps auf die Idee, 730 Kilometer in 27 Stunden durch Österreich zu radeln, und das noch dazu bei Dauerregen? Eigentlich war es ganz einfach: Wenn man schon zum Outdoor Festival nach Dornbirn eingeladen wird, dann fährt man mit dem Rad hin. Und wenn man schon so weit fährt, dann kann man gleich am östlichsten Punkt Österreichs beginnen...
Dass das Quick Bite zu Unrecht als kleiner Bruder oder kurze Variante des Originals bezeichnet wird, hat schon seine Gründe. Es hätte ein schnelles und spannendes Gravel Rennen werden sollen, doch es bot dann doch viele (böse) Überraschungen und stellte sich für Flo als richtig harter Brocken heraus.
Der zweite Teil des Rennens war ein richtiger Krimi: Christoph Strasser konnte sich nach vorne arbeiten und in den Morgenstunden den Führenden Daniel Steinhauser einholen. Doch dieser gab sich keinesfalls geschlagen und blieb dem Straps nicht nur auf den Fersen, sondern kämpfte sich wieder zurück an die Spitze. Es folgten einige Überholmanöver, ein paar böse, verwunderte oder vielleicht auch verzweifelte Blicke zwischen den beiden...
Normalerweise sind Italiener eher dafür bekannt, es mit Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen. Doch beim Race Across Italy war das anders, die Teilnehmer wurden ein paar Minuten zu früh von der Startrampe geschickt, was anfangs für etwas Hektik und Verwirrung sorgte.
Wir haben heute eine Situation, wie es sie nach Ultra Radrennen oft gibt: Unterwegs erlebt man am Rad Außergewöhnliches, wächst über sich hinaus, gibt stunden- und taglang sein Bestes, übersteht Tiefs und genießt Hochs. Und nach der Zieleinfahrt hat er einen ganz hart wieder: der Alltag mit all seinen Verpflichtungen. So geht es momentan Flo, der nachdem er als Betreuer mit Straps beim Race Across Italy unterwegs war, sofort wieder beruflich voll eingespannt ist...