Gesamtlänge aller Episoden: 20 days 21 hours 51 minutes
Das Marathon-Wochenende in Berlin geht zu Ende und war begleitet von Sorgen um Störungen durch Aktivisten der Letzten Generation. Die Berliner Polizei konnte einige Aktionen vereiteln, insgesamt lief die Veranstaltung friedlich ab...
Auch nach der Sommerpause darf einer in der Blauen Stunde nicht fehlen: Jürgen König ist zurück, und wie immer hat er handverlesene Musik im Gepäck. Statt allerdings, wie in der Vergangenheit hin und wieder, die Musik einem Oberthema unterzuordnen, lassen Serdar und Jürgen sich diesmal von der Musik zu ihren Themen führen...
Mit dem bevorstehenden Herbst geht es auch bei Serdar wieder ums Ende: er hat sich Claudia Marschner eingeladen. Claudia ist eine Bestatterin aus Berlin, die ihre ersten Kontakte mit dem Tod bereits im Teenager-Alter sammelte. Von einer Bauzeichnerlehre rutschte sie dann in das Arbeiten mit dem großen "Danach". Mit Serdar spricht sie über das, was nach dem Tod kommt – sowohl rein biologisch, als auch metaphysisch...
Knapp zwei Monate war die Blaue Stunde in der Sommerpause – in der ersten Sendung nach den Ferien lassen Serdar und Bent diese Zeit Revue passieren. Es geht um gesellschaftliche Debatten, Urlaube und Frauenfußball, Löwen und Wildschweine, aber auch um das Lesen, das In-Sich-Gehen, und den Rückzug. Wie gewöhnlich kommen die beiden vom Hölzchen aufs Stöckchen, lassen sich thematisch treiben und verteilen im Vorbeigehen ein paar liebgemeinte Ohrfeigen...
Wie es die Tradition verlangt, begeben sich Serdar und Jürgen auch dieses Jahr in ihrer letzten Sendung vor der Sommerpause auf einen Ausflug nach Brandenburg, im Schlepptau haben sie dieses Mal auch Bent. Durch die Niederungen des Berliner Verkehrs fährt das Trio nach Niederfinow zum Schiffshebewerk, wo es von dessen Geschäftsführer Jan Mönikes in Empfang genommen wird...
Zum zweiten Mal kommen Serdar, Jürgen und Bent zusammen, um über die Unterschiede zwischen ihren Kindheiten und Jugenden zu parlieren. Alle drei bringen sie dabei typische Probleme ihres Alters mit: Serdar fühlt sich immer konservativer, Jürgen berichtet von Knieproblemen, und Bent kommt zu spät, weil er – klimabewusst, wie die junge Generation ist – mit der Bahn fährt...
Serdar und Bent wollen heute über Dinge sprechen, die ihnen eigentlich egal sind, sein können, oder sollten. Klingt im ersten Moment etwas merkwürdig, aber bald finden sich die beiden in verschiedenen Komplexen wieder, die sie auskundschaften: es geht um Ignoranz, Empathie, und den Tod. Außerdem fragen sie sich, wie Meditation gelingt und warum Katzen manchmal gute Vorbilder sind.
Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Aber ist die viel zitierte "Flüchtlingswelle" wirklich so groß, wie immer behauptet wird? Hält das Klischeebild des Messermörders in der U-Bahn der Kriminalitätsstatistik Stand? Serdar liefert die Zahlen und spricht mit Hörerinnen und Hörern über Migration in Deutschland. Es geht um Zusammenhalt, soziale Ungerechtigkeit und die Frage, was wir tun müssen, um einander mehr entgegenzukommen...
Serdar und Bent unterhalten sich über das Theater und was sie damit verbinden. Der eine ist faszinierter Beobachter, der andere Insider – schließlich hat Serdar sein ganzes Leben lang als Schauspieler gearbeitet und auch viel inszeniert. Es geht um das unvergleichliche Gefühl, das sich zwischen Darstellern und Publikum aufbaut und welches durch kein anderes Medium abgebildet werden kann, um das Rollenstudium, das Suchen nach der Figur und das Finden des Ichs in ihr...
Das gibt eine Menge Holz: Serdar hat sich diesmal die Berliner Tischlermeisterin Franziska Prichta eingeladen, die für ihre Kundinnen und Kunden handgefertigte Unikate aus edlem Holz herstellt, dazu gehören Küchen oder, selbstverständlich, Tische. Über die Liebe zur Arbeit, dem Handwerk als Kunst, und die Rolle von Frauen im Handwerk unterhalten sich die beiden in dieser Sendung, und hören natürlich dabei Musik über Holz.