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Wie kann ein klassisches Musikstück allen schmackhaft gemacht werden? Wortkünstler Timo Brunke und Dirigentin Friederike Kienle wagen ein solches Musikvermittlungsprojekt: Gemeinsam mit dem Ensemble Balance Stuttgart haben sie schon die Oper „La Traviata“ und Saint-Saëns „Karneval der Tiere“ einfach und kurz erzählt ins Hier und Jetzt gebracht. Im Gepräch erzählt Friederike Kienle, wie man Beethovens „Egmont“ der jüngeren Generation zugänglich macht.
Die US-Cellistin Leyla McCalla mit haitianischen Wurzeln ist als Roots-Musikerin zwischen Folk, Soul, Blues und afro-karibischen Traditionen unterwegs. Seit ihrem achten Lebensjahr spielt sie Cello: in Jugendorchestern, in allen möglichen Ensembles und Formationen. Bisher zogen sich musikalische, soziale und historische Themen Haitis wie ein roter Faden durch ihre Solowerke. Das gerade erschienene Album „Sun Without The Heat“ hat eine andere Ausrichtung. Marlene Küster stellt es vor.
Klaus Mäkelä wird neuer Chefdirigent in Chicago und Amsterdam. Er ist außerdem Chef bei den Orchestern von Paris und Oslo. Manche begleiten den Erfolg des erst 28jährigen Dirigenten skeptisch, andere halten ihn für eine Jahrhundert-Begabung. Was bedeutet die Wahl des Chicago Symphony Orchestra, wo Mäkelä das Erbe des inzwischen 82-jährigen Ricardo Muti antritt? Ein Kommentar von Christoph Vratz.
Robert Neumann ist Pianist und ehemaliges SWR2 New Talent. Nun geht er außerdem noch unter die Festivalveranstalter: Cannstatter Klavierfrühling heißt sein erstes Festival. Was sein Antrieb zu diesem Event war, welche großen Pianistinnen und Pianisten er dazu einlädt, und was sonst noch auf dem Programm steht, erzählt er im Gespräch.
Seine „Vier letzten Lieder“ komponierte Richard Strauss 1948, im selbst gewählten Schweizer Exil. Spätzeitmusik ist das, autobiografische Endzeitmusik. Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian, eine der führenden Strauss-Interpretinnen der Gegenwart, hat diese Lieder jetzt aufgenommen – und zwar zweimal, einmal in der Klavier- und einmal in der Orchesterfassung. „4+4 = Laws of Solitude“ nennt sie ihr neues Album, Gesetze der Einsamkeit.
Tilman Michael wechselt er zu einem der bekanntesten Opernhäuser der Welt: der Metropolitan Opera in New York City. Im Gespräch verrät er seine Geheimzutat für die Karriere: die Liebe zur Musik.
„Nocturne“ – diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in der Romantik. Gerade das Klavier wurde zum wichtigsten Vermittler dieser meist kurzen Stücke. Am bekanntesten sind vermutlich die Werke von Frédéric Chopin, doch auch der französische Komponist Gabriel Fauré hat eine ganze Sammlung solcher „Nocturnes“ hinterlassen. Allerdings führen Faurés Nocturnes eher ein Schattendasein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es kaum Gesamteinspielungen gibt...
Das Freiburger Theater geht seit einem Jahr neue Wege: Einmal im Monat wird eine ausgewählte Vorstellung als „relaxed Performance“ angeboten. Es soll eine lockere Atmosphäre herrschen und alle sind willkommen: beispielsweise Menschen mit Demenz und deren Begleitpersonen oder Menschen im Autismus-Spektrum.
Die Staatsoper Stuttgart widmet sich im Rahmen ihres Frühjahrsfestivals unter dem Titel „Spiel ohne Grenzen“ verschiedenen Aspekten des Spielens: Konzerte, Performances, Game-Shows und Spieleabende verbinden Musik mit dem Spiel. Wie genau das aussieht und klingt, erzählt Dramaturg Franz-Erdmann Meyer-Herder.
Im wunderschön gelegenen Schloss Bauschlott, das in der Gemeinde Neulingen etwa 10 Kilometer nördlich von Pforzheim liegt, residiert das J.S. Klotz Verlagshaus, das sich seit 2015 auf kulturelle und historische Themen spezialisiert. Eine Buchhandlung und ein Kaffeehaus samt Schlossgarten machen das Verlagshaus auch zu einem Ausflugsziel, das gerne angenommen wird. Aktuell ist im J.S...