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Thomas Brandenburg wollte in Leipzig mit einem neuen Gaskraftwerk eine Brücke in die grüne Zukunft bauen. Doch nun ist Gas extrem teuer. Trotzdem hat Brandenburg sein Heizkraftwerk jetzt hochgefahren.
Nach einem Jahr besuchen Britta Veltzke und Ralf Geißler wieder das Mitteldeutsche Revier. Inzwischen ist alles anders: Es herrscht Energiekrise und die Kohlekraftwerke laufen auf Hochtouren. Wie erlebt man das vor Ort?
Mit Putins Krieg in der Ukraine stellt sich die Frage: Sollten wir wirklich bis 2038 die Kohlekraftwerke abschalten und die Tagebaue schließen? Dazu im Interview der Politikökonom Philipp Litz von Agora Energiewende.
Bastian Zimmer ist Planungschef bei der Mibrag - heißt, er plant den Kohle-Abbau in zwei großen Tagebauen in Mitteldeutschland. 2038 soll spätestens Schluss damit sein. Aber auch dann wartet auf ihn noch viel Arbeit.
Nele Mäder ist 14 und wohnt in Michlitz im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Das Landleben findet sie zwar langweilig, aber Michlitz ist ihr wichtig. Das Dorf soll nicht abgebaggert werden - auch wegen des Klimawandels.
Andy Haugk ist Bürgermeister von Hohenmölsen. Knapp 10.000 Menschen leben hier, viele von der Arbeit im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Haugk kämpft dafür, dass sie neue Jobs bekommen werden, auch im Energiesektor.
Friederike Kaltofen ist Pfarrerin von Pödelwitz. Das Dorf am Tagebau Vereinigtes Schleenhain sollte abgebaggert werden. Der Kohleausstieg hat Ort und Kirche gerettet. Nun schmiedet die Pastorin neue Pläne.
Thomas Brandenburg ist Kraftwerksplaner in Leipzig. Dort wird das erste deutsche Kraftwerk gebaut, das nur mit grünem Wasserstoff betrieben werden soll. Trotzdem geht Brandenburg die Energiewende viel zu langsam voran.
Kohleausstieg, Energiewende, Strukturwandel - wie erleben das Menschen im mitteldeutschen Revier, wie gestalten, wie bremsen sie es? Hier erklärt das Autorenteam, was Sie in diesem Reportage-Podcast erwartet.