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Neue Gaskraftwerke sollen künftig nicht nur Erdgas, sondern auch Wasserstoff verbrennen können. Letztes Jahr ging ein solches Kraftwerk in Leipzig ans Netz. Bis es mit Wasserstoff betrieben werden kann, dauert es noch.
Hohenmölsen ist eine Kleinstadt mitten im Revier. Hier fragen sich die Menschen, was nach der Kohle kommen wird. Bürgermeister Andy Haugk hat bereits Antworten. Er ist sicher, einen Mangel an Jobs wird es nicht geben.
Wie kann die Energiewende funktionieren? In Bad Lauchstädt war im vergangenen Sommer Baustart für ein Reallabor. Dort soll erprobt werden, wie grüner Wasserstoff ins Land transportiert werden kann. Wie geht es voran?
Pödelwitz bleibt. Nur wie? Damit befasst sich der Verein "Pödelwitz hat Zunkunft". Er hat einen Plan, wie es weiter gehen könnte. Doch viel ist in den vergangenen Monaten nicht passiert.
Die Zeiten für das Kohleunternehmen Mibrag sind schwieriger geworden. Die Nachfrage nach Kohle schwankt extrem. Das Unternehmen ist im Umbruch und setzt Stück für Stück mehr auf erneuerbare Energien.
Wir sind zurück im mitteldeutschen Braunkohlerevier. Was bedeutet der Kohleausstieg für die Menschen vor Ort? Es geht um ein ehemals totgeweihtes Dorf, Jobs und die Frage, wie die Energiewende gelingen kann.
Bastian Zimmer plant für die Mibrag den Kohlebergbau. Weil Energie derzeit knapp ist, laufen die Bagger im Revier auf Hochtouren. Kohle zu verfeuern, lohnt sich wieder. Der Ausstieg scheint ferner als vor einem Jahr.
Nele Mäder ist jetzt 15 Jahre alt und wünscht sich mehr Klimaschutz. Doch sie kann auch verstehen, dass Kohlekraftwerke die aktuelle Energiekrise mildern. Eine Schülerin zwischen Klimaangst und der Realität am Tagebau.
Bürgermeister Andy Haugk sucht für seine Kleinstadt eine neue Wärmequelle. Bislang werden fast alle Häuser in Hohenmölsen über Fernwärme von einem Kohlekraftwerk beheizt. Doch das wird mit dem Kohleausstieg abgeschaltet.
Pfarrerin Friederike Kaltofen träumt von einem Öko-Dorf Pödelwitz. Der Ort wäre fast den Kohlebaggern zum Opfer gefallen. Die Sanierung der Kirche geht voran. Doch für weitere Pläne braucht es die Zustimmung der Mibrag.