Gesamtlänge aller Episoden: 54 days 3 hours 23 minutes
Mit Franz Fröhlich, Thea Aichbichler, Albert Spenger u.a. / Regie: Olf Fischer / BR 1953 / Länge: 20'52 // Einakter in bayerischer Mundart - Sie ist angeklagt, eine andere Frau beleidigt zu haben. Der Verteidiger der Angeklagten legt sich für sie ins Zeug: "Seien wir froh, dass unserem bayerischen Volk noch eine gesunde und derbe Kraft innewohnt".
"Ein Herz. Es ist 93 Jahre alt und gehört Richard Täubner. In 57 Minuten wird es aufgehört haben zu schlagen." Täubner rekapituliert sein Leben. Im Mittelpunkt steht dabei sein phänomenales Gehör. Nur dieses ließ ihn den Krieg unbeschadet überstehen, nur dieses ließ ihn zum talentiertesten Ventilatorenhersteller in Bayern werden. Täubner hört noch einmal den Klang der federnden Schritte seiner Frau Lissi, das Rattern seiner Ventilatoren, die Geräusche seiner Familie im Alltag...
Hörspielkomposition in 9 Bildern / Mit Anna-Lena Zühlke (Stimme), Carlos Bica (Kontrabass), Ulrike Haage (präparierter Flügel, Elektronik, O-Töne) / Komposition und Realisation: Ulrike Haage / BR 2008 / Länge: 41'34 // "La vérité est personelle." Ein Autor hat sich davongemacht. Ein paar Worte hat er uns hinterlassen, die nur noch in blassen Erinnerungsfragmenten die Räume beleben;
Einakter in bayerischer Mundart / Mit Franz Fröhlich, Thea Aichbichler, Albert Spenger u.a. / Regie: Olf Fischer / BR 1955 / Länge: 35'05 // Ein Ministerialrat und zwei Bauern im Zug nach München. Die Bauern reißen zotige Sprüche und prahlen mit ihren Tricks Geschäfte zu machen. Die Stimmung kippt, als herauskommt, dass der Bauer in der Politik und dem Ministerialrat vorgesetzt ist.
Einakter in bayerischer Mundart / Mit Franz Fröhlich, Thea Aichbichler, Albert Spenger u.a. / Regie: Olf Fischer / BR 1953 / Länge: 17'42 // Ein egozentrischer Dramatiker ist in Aufruhr. Sein neuestes Stück wird vom Publikum zerrissen. Es sei zu 'altmodisch'. Der Schwiegervater, auf dessen Kosten der Dichter lebt, kommt ins Haus. Er verlangt von ihm, dass er von jetzt an 'modern' dichte.
Mit Robert Lax / BR 1994/99 / Länge: 66'48 // Die poetische Biographie eines der großen Unbekannten der neueren amerikanischen Literatur. "21 pages heißt deshalb 21 pages, weil das Manuskript aus 21 Manuskriptseiten bestand. Das ganze Buch habe ich in einer einzigen Nacht geschrieben, im Lichtkegel einer Taschenlampe, im Bett sitzend."
Porträt des amerikanischen Dichters Robert Lax / Mit Peter Fricke, Horst Raspe, Lorenz Meyboden / Regie: Herbert Kapfer / BR 1990 / Länge: 52'00 // Einfachheit, Kontemplation, direkte Kommunikation, Konzentration auf das Existentielle und Essentielle, Einheit von Leben und Werk - diese Begriffe eignen sich für eine erste Annäherung an Robert Lax.
Porträt des amerikanischen Dichters Robert Lax / Mit Peter Fricke, Horst Raspe, Lorenz Meyboden / Regie: Herbert Kapfer / BR 1990 / Länge: 52'00 // Einfachheit, Kontemplation, direkte Kommunikation, Konzentration auf das Existentielle und Essentielle, Einheit von Leben und Werk - diese Begriffe eignen sich für eine erste Annäherung an Robert Lax.
Mit Hartmut Geerken / Realisation: Hartmut Geerken / BR 1996 / Länge: 66'03 // "bunker" beschreibt einen chronobiologischen Selbstversuch: Der Autor unterzog sich 1986 einem Test, indem er sich vier Wochen lang in einem schallisolierten Bunker tief in einem Berg einem künstlichen Tag aussetzte.
Essay zu Hermann Brochs Roman "Hugenau oder die Sachlichkeit" / Mit Saskia Mallison, Christiane Roßbach / Realisation: Eva Meyer / BR 2009 / Länge: 44'16 // "Was geschieht, wenn Werthaltungen nicht mehr von einer Zentralstelle aus geleitet werden und eine Atomisierung der Wertgebiete einsetzt? Entgleitet uns dann jede Form der Ethik und also auch jede wertschaffende Tätigkeit?