Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 9 hours 39 minutes
Wir fragen uns, wie die sich immer weiter drehende Preisspirale bei Laufschuhen zu bewerten ist. Lassen sich Preise jenseits der 300 Euro rechtfertigen? Als Hauptthema wollen wir uns mit der Maßlosigkeit und dem exzessiven Laufen beschäftigen. Ist das gut, schlecht oder beides? Und nach welchem bzw. wessen Maßstab kann das überhaupt bemessen werden?
In unserer ersten Jubiläumsfolge widmen wir uns der Mail einer Hörerin, die sich für einen Ultratrail angemeldet hat, der länger ist als alles, was sie bisher gelaufen ist. Sind Zweifel angebracht? Gehören Sie zum Sport dazu? Sind sie vielleicht sogar ein notwendiger Antrieb und Motivator? Darüber hinaus sprechen wir über Julianes Erfahrungen mit einer Marke, die ihren Sponsoring-Vertrag eine Woche nach der Geburt ihres Kindes gekündigt hat...
In dieser Folge sprechen wir darüber, ob man auf der Bahn auch mit dem Uhrzeigersinn laufen darf, wenn es mehr Windschatten verspricht. Des Weiteren haben wir einen Eisengehalt-Selbsttest durchgeführt und berichten von unseren Erfahrungen. In "All in, all out" diskutieren wir darüber, wie wir es finden, mit Freund*innen übers Laufen zu sprechen bzw. abzunerden...
Als Erstes berichtet Christian von seinen Erfahrungen mit Wämepads für die Hände. Dann folgt eine Debatte über das Für und Wider von Gels beim Laufen. Im Hauptteil stellen wir das vierphasige Modell des Ultralaufens von Michael Arnstein vor und überlegen, ob wir die beschriebenen Zustände von uns selbst kennen. Zuletzt gibt es einen Filmtipp zu einem 250 Meilen-Lauf in Arizona, USA.
In dieser Folge beschäftigen wir uns zunächst mit Laufliteratur. Welche Bücher haben uns besonders gut gefallen? Dann fragen wir uns, ob wir lieber große oder kleine Laufveranstaltungen mögen. Als Hauptthema diskutieren wir ein Phänomen, das der Publizist und Philosoph Wolfram Eilenberger kürzlich "simulierte Unbedingtheit" genannt hat. In andere Worten meint das: Man tut so als ob es um alles ginge, obwohl man weiß, dass es eigentlich nicht der Fall ist...
Heute dreht es sich zunächst um einen Solo-Silvesterlauf, den Christian auf der Bahn absolviert hat. Dann versuchen wir in "All in, all out" die kulturelle Bedeutung der riesigen Laufbrillen, die wir auf den Nasen von laufenden Menschen entdeckt haben, zu deuten. Was sagt uns der brachiale Maximalismus der Megabrillen? Als Nächstes sprechen wir über das Thema Erschöpfung und Stress und was das mit Laufsport zu tun haben könnte...
In dieser Folge fragen wir uns, ob das (Alkohol) Saufen eigentlich kulturell zum Laufsport dazugehört. Das Finisherbier zur Belohnung nach einem Wettkampf, der Crewabend mit der Laufgruppe, die Biermeile. Gibt es ein Laufen ohne Saufen? Außerdem diskutieren in "All in, all out" die Angewohnheit regelmäßige Fotostopps bei Läufen einzulegen. Und: Abwechslung ins Training bringen, in dem man ungewohnte Distanzen läuft. Und zum Schluss reden wir über Rockstars, die zum Läufer geworden sind...
In dieser Folge fragen wir uns, was die Identität als Läufer*in ausmacht. Woran erkennen wir uns? Was sind die Codes, mit denen wir kommunizieren? Außerdem debattieren wir das Für und Wider von Lauf-Challenges, klagen über kalte Finger beim Laufen und sind gespannt auf einen angekündigten Ultralauf-Weltrekord. Und: Warum wir beim Laufen mehr Stöhnen sollten!
In dieser Folge diskutieren wir das zweifelhafte Image, das schwangeren Läuferinnen in unserer Gesellschaft anhaftet. Juliane berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen. Wie verändert die Schwangerschaft ihre Identität als Läuferin? Weitere Themen: Barfußschuhe im Alltag, Pro und Contra eines Laufbands in den eigenen vier Wänden und einen Filmtipp!
In der zweiten Folge beschäftigen Juliane und Christian sich mit der Frage, ob ein Trainingsplan Fluch oder Segen (oder beides) ist, ob die Ansammlung von Gesundheitsdaten problematisch sein kann und was der permanente Vergleich mit anderen Läufer*innen für Folgen haben könnte. Ausserdem wird über die Möglichkeit eines "mehrdimensionalen Laufens" diskutiert.