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Leben ist steter Übergang. In Coronazeiten wird uns schmerzlich bewusst, wie wenig entwickelt unsere Kultur des Sterbens und des Trauerns ist. Wir brauchen nicht nur die Fähigkeit, den Tod als Teil des Lebens anzunehmen, sondern auch den Mut und die Bereitschaft zu trauern. Prof. Dr. Barbara v. Meibom im Gespräch mit Hermann J. Bayer, Sozialpädagoge, Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung, Ritualgestaltung
Wie können wir das Leben lieben und ehren, wenn wir nicht gelernt haben, es in seiner Fülle, seinen Möglichkeiten und seinen Herausforderungen anzunehmen? Margret Rasfeld, vielfach geehrte und unermüdliche Bildungsaktivistin, lässt uns teilhaben an ihren Ideen, wie wir leben lernen können – von früh an.
Wir erleben derzeit durch die Pandemie eine verstärkte Entfremdung gegenüber dem eigenen Körper. Das ruft die Frage hervor, wie wir in Zukunft mit unserem Körper umgehen wollen. Erleben wir ihn als Gefahr oder als unser Zuhause… Prof. Dr. Barbara v. Meibom im Gespräch mit Dr. Sven Werchan
Mythen zählen zu den großen Schätzen der Menschheit. In ihnen verdichten sich existentielle Erfahrungen. Dies gilt auch für Wandlungsprozesse, wie wir sie derzeit mit Corona durchleben. Prof. Dr. Barbara v. Meibom im Gespräch mit Nina Trobisch
Abschied von destruktiven Stereotypen des Männlichen und Entdecken und Einüben von lebensfördernden konstruktiven Prinzipien des Männlichen.
Heute braucht es eine stärkere Würdigung des weiblichen Lebens- und Erfahrungswissens, sowohl bei uns Frauen als auch in der Gesellschaft. Dieses Wissen/diese Weisheit mit der Kraft des Männlichen zu vertreten kann helfen, gefährliche Unbalancen abzubauen.
Wo deutliche Unbalancen zwischen den Prinzipien des Männlichen und des Weiblichen auftreten, begegnen wir deren Schattenaspekten. Verdeutlicht wird dies an Beispielen und kontrastiert wird es mit der Vorstellung, dass es bei den beiden Prinzipien um Komplementarität, Synergie und situative Angemessenheit geht. Das Ziel dabei ist es, konstruktive lebensfördernde Balancen zu finden.
Gefährliche Verwerfungen intrapersonal, interpersonal und innergesellschaftlich entstehen, wenn die Prinzipien des Männlichen und Weiblichen in ein Leben gefährdendes Ungleichgewicht geraten.
Die Prinzipien sind komplementär und aufeinander verwiesen. Erst ihr Zusammenspiel bildet ein Ganzes.
Auf dem Gaspedal stehen und gleichzeitig auf der Bremse – so zeigt sich unsere Gesellschaft derzeit, individuell wie kollektiv. Was fehlt ist die Fähigkeit innezuhalten und sich neu zu orientieren.