Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 5 hours 2 minutes
Im Konflikt begegnen wir Dimensionen des Fremden im Außen. In einer globalisierten Welt wird dies immer mehr zur Normalität. Als Konflikt erleben wir es, wenn es sich an eigenen Vorstellungen und Erwartungen stößt. Hier zu einer Haltung der Wertschätzung und Achtung für Vielfalt und Differenz zu kommen, ist zwingend, wenn wir Konflikte vermeiden oder lösen wollen.
Der Umgang mit Konflikten will gelernt sein. Konflikte bergen kreative Potenziale, die wir nutzen können. Allerdings nur, wenn wir uns ihnen in einer Haltung des Lernens und der Offenheit nähern. Bei Konflikten stoßen wir auf Fremdes in dreierlei Hinsicht: Fremdes im eigenen Unbewussten, Unbekanntes, das uns im Außen begegnet und Interessengegensätze, mit denen wir zu tun haben. Dieser Podcast widmet sich dem Umgang mit Dimensionen des Unbewussten.
In unserer 24Stunden/7Tage Gesellschaft haben wir das Gespür für den richtigen Zeitpunkt verloren. Das Diktat der Ziele und deren Umsetzung mittels des Diktats der Uhrzeit ist zum vorherrschenden Prinzip geworden. Damit richten wir Schaden an an unserer Gesundheit, in unseren Organisationen, in unseren Gesellschaften, in unserer Umwelt. Wir sind daher aufgefordert, ein ausgeprägtes Gespür für Kairos zu entwickeln, den Moment, in dem alles, was zum Gelingen erforderlich ist, zusammenkommt...
Die Polarität zwischen Ohnmacht und Allmacht – vielfach entlang der Geschlechterlinie – ist für beide Seiten äußerst unproduktiv. Sie führt zu versteckten oder offenen Machtkämpfen und verhindert eine angemessene Selbstführung und Führung. Für die beiden Pole stellen sich unterschiedliche Herausforderungen. Doch wie auch immer ein Mensch unterwegs ist - in jedem Fall geht es um die Ermächtigung aus der eigenen Mitte.
Mit der Überbetonung des Individualismus in den letzten Jahrhunderten haben wir aus den Augen verloren, dass eine menschliche Existenz ohne Verbundenheit nicht möglich ist. Heute sind wir aufgerufen, uns der Verbundenheit alles Existierenden bewusst zu werden. In diesem Sinne haben Gerald Hüther/Christa Spannbauer für ihr neues Buch den Titel gewählt „Connectedness. Warum wir ein neues Weltbild brauchen“ (Huber 2012)...
Wo immer uns etwas begegnet, was uns nicht behagt oder was wir zutiefst ablehnen, reagieren wir in der Regel mit Abwehr, d.h. wir investieren Kraft in alle Arten von Widerstand: Vorwurf, Verteidigung, Entwertung von anderen oder von uns selbst, Abspaltung, Leugnung … Solche Abwehr frisst Lebensenergie. Wenn wir in der Wahrheit dessen ankommen, was ist, wird diese Energie befreit und wir können uns den Herausforderungen mit einem neuen Blick zuwenden.
Welchem Prinzip kommt die Leitfunktion in einer Führung zu, die sich als weise Führung beweist. Diese Frage findet eine Antwort, wenn wir uns die beiden Prinzipien genauer ansehen und die Art ihres Zusammenwirkens besser verstehen. Dienende Führung, eine Führung, die dem Leben dient, verlangt zwingend, dass das weibliche Prinzip – in Männern wie in Frauen – die Leitfunktion gewinnt.
Unsere Welt ist polar aufgebaut: hell und dunkel, warm und kalt, Tod und Leben. Die Pole gehören zwingend zusammen. Erst durch ihr Zusammenspiel entsteht das Ganze. Dies gilt auch für Führung. In der Führung geht es um das rechte Zusammenspiel von männlichen und weiblichen Prinzipien. Erst durch sie kann weise Führung entstehen. Der Podcast ist der Auftakt zu einem Zyklus, der diesem Themenfeld nachgehen wird.
Der Körper ist das einzige, was wir \"haben\". Zugleich ist er der \"Tempel des Geistes\". Wenn wir möchten, dass wir geistig in guter Verfassung sind, ist es wichtig, dem Körper die notwendige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit entgegen zu bringen. Tun wir dies nicht, so gibt er uns unmissverständliche Signale, fordert auf, innezuhalten und einen anderen Umgang mit sich und dem Körper einzuüben. Insofern ist der Körper ein guter Freund, auf den wir hören sollten.
Statt Verantwortung abgeben, Verantwortung übernehmen; statt die eigenen Spielräume verschenken, die eigenen Spielräume ausloten und ausweiten. Darum geht es, wenn wir freudig die eigene Kraft leben wollen. Ohnmächtige und Menschen ohne Rückgrat gibt es viel zu viele. Wer Verantwortung für das eigenen Handeln übernimmt, kann Meisterschaft entwickeln.