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Die zwei Männer, die mutmaßlich mit einem russischen Geheimdienstoffizier in Kontakt standen, sollen Sabotagepläne in Deutschland verfolgt haben. Ziel soll demnach gewesen sein, Anschläge z.B. auf Bahnanlagen zu verüben, um die Unterstützung für die Ukraine zu stören.
Die neuen Strafmaßnahmen der Europäischen Union sollen vor allem Firmen treffen, die Drohnen und Raketen herstellen. Details stehen allerdings noch nicht fest. Die 27 Mitgliedsstaaten waren sich bei ihrem Gipfeltreffen einig, dass der Iran isoliert werden müsse, haben aber gleichzeitig alle Beteiligten dazu aufgefordert, den Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen.
Bundesaußenministerin Baerbock hat in Israel politische Gespräche geführt. Sie traf unter anderen Staatspräsident Herzog, Ministerpräsident Netanjahu und ihrem Amtskollegen Katz. Auch mit dem britischen Außenminister Cameron sprach Baerbock; er hält sich heute ebenfalls im Nahen Osten auf. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Israel auf den iranischen Angriff reagieren sollte.
Wegen der sich weiter zuspitzenden Lage in Nahost ist Außenministerin Baerbock nach Israel gereist. Es sind Gespräche mit Ministerpräsident Netanjahu, Außenminister Katz sowie dem Oppositionsführer und Mitglied des Kriegskabinetts, Gantz, geplant. Baerbock sagte, ihr Ziel sei es, nach dem iranischen Angriff eine weitere Eskalation zu verhindern. Israel prüft immer noch einen Gegenangriff gegen den Iran.
Der republikanische Vorsitzende, Mike Johnson, will das Repräsentantenhaus in dieser Woche über weitere Hilfen für Israel und die Ukraine abstimmen lassen. Das hat Johnson nach einem Treffen mit republikanischen Abgeordneten mitgeteilt.
Noch ist unklar, wie die Reaktion der israelischen Armee ausfallen wird. Generalstabschef Halevi sagte beim Besuch eines Militärstützpunktes lediglich, dass es eine Antwort geben werde. Einzelheiten nannte er nicht. Einen offiziellen Beschluss des israelischen Kriegskabinetts gibt es weiter nicht.
Nach dem iranischen Angriff auf Israel ruft Russland alle Länder in der Region zur Zurückhaltung auf. Man sei sehr besorgt und eine weitere Eskalation liege in niemandes Interesse sagt Präsidialamtssprecher Peskow. Russland hatte seinen Verbündeten Iran nicht offen für den Angriff auf Israel kritisiert und beruft sich auf Irans Recht auf Selbstverteidigung.
Das Kriegskabinett in Israel hat darüber beraten, wie es nach dem Angriff durch den Iran weitergehen soll. Dabei haben die Mitglieder offenbar noch nicht entschieden, ob es einen Gegenschlag geben soll. Spät am Samstagabend hatte der Iran Israel mit hunderten Drohnen und Raketen angegriffen.
Nach dem Luftangriff des Iran hat Israel keinen Zweifel daran gelassen, reagieren zu wollen. Ein konkreter Zeitpunkt und die Art der Reaktion wurden bislang nicht genannt. Die USA haben früh deutlich gemacht, kein Interesse an einer Eskalation zu haben. Auf internationaler Ebene laufen diplomatische Bemühungen zur Deeskalation des Konflikts.
Der Iran hat Israel in der Nacht mit Drohnen und Raketen angegriffen. Die Rede ist von mehreren hundert Geschossen, die der Iran abgefeuert hat. Die meisten seien in der Luft abgefangen werden. Nur eine kleine Anzahl sei auf israelischem Boden eingeschlagen. Die Angriffe gelten als Reaktion auf einen mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein iranisches Botschaftsgebäude in Syrien vor zwei Wochen.