Gesamtlänge aller Episoden: 19 hours 51 minutes
Andrei Kovacs ergründet ,wie ein entkrampftes Miteinander jüdischer und nicht-jüdischer Menschen in Deutschland heute ermöglicht werden könnte. Wie lässt sich Empathie für jüdisches Leben fördern? Und was hat es mit dem zusammengesetzten Nomen „Gegenwartszusammenhang“ auf sich? Diese und weitere Fragen stellt sich Andrei Kovacs, der Leitende Geschäftsführer des Vereins 321:1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Wie sieht Antisemitismus in der MENA-Region aus und wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in dessen Ausprägungen? In dieser Folge haben wir die Historikerin und Islamwissenschaftlerin Carmen Shamsianpur gebeten, über Antisemitismus in der Region des Nahen und Mittleren Osten zu berichten.Sie wird sich dabei insbesondere auf die beiden Länder Marokko und den Iran konzentrieren.
Wie wurde mit der jüngsten Nachkriegsgeschichte in der neu gegründeten Bundesrepublik umgegangen? In dieser Folge haben wir Professor Kuschel gebeten, über die wegweisende Rolle des ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuss zu berichten. Professor Kuschel ist Professor für „Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs“ an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen und stellvertretender Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung...
Die Anzeige zu einem gravierenden, antisemitischen Vorfall in der Burschenschaft "Normannia Heidelberg" wirft neue Fragen über menschenfeindliche, nationalsozialistische Traditionen auch in Universitätsstädten auf. In dieser Podcast-Folge thematisiert Dr. Blume den ambivalenten "Reiz" von Uniformen und die Umtriebe der sog. "Deutschen Burschenschaft".
Eine "jüdische Mystik", die sich schon vor 2.000 Jahren entwickelt hat? Immer wieder erreichen Dr. Blume verwunderte Fragen hierzu. In dieser Folge geht Dr. Blume deswegen auf den Beginn jüdischer Mystik ein.
Wie kann Erinnerung an die Schoah aussehen, wenn keine Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten können? Thorsten Trautwein, Schuldekan in Calw und Projektpartner des Projekts Papierblatt, berichtet von einem Projekt, das sich genau dieser Thematik angenommen hat.
Dr. Blume führt aus, warum man eigentlich nur ein Bild - nämlich "Der zwölfjährige Jesus im Tempel" von Max Liebermann - verstanden haben muss, um auch ohne einen Funken eigener Spiritualität oder Religiosität die westliche Kultur, Zeit und Zukunft wissenschaftlich besser zu verstehen.
Wer glaubt, Verschwörungsschwurbler seien nur dumm und hätten lediglich einen Mangel an formaler Bildung, der unterschätzt die Gefahren des Verschwörungsglaubens und des bösen Denkens. In dieser Folge erläutert Dr. Blume seine Auffassung, dass niemand Geringeres als der große Philosoph Platon die Mutter aller europäischen Verschwörungsmythen geschaffen hat: Das Höhlengleichnis.
In dieser Folge geht Dr. Michael Blume auf die große Kraft von Mythen und Neomythen ein und erklärt an den Beispielen von Superman, Captain America und Magneto wie Comic-Helden ihren Ursprung in jüdischen Traditionen finden. Er plädiert dafür, ein Gespür für die Chancen und Risiken von Mythen zu entwickeln, um Religionen, Weltanschauungen, Bücher, Spiele, Kino, Kunst und Comics unserer Zeit zu verstehen.
Warum fließt Blut für Öl? Die Rentierstaatstheorie bietet nicht nur eine schlüssige Erklärung, warum auch der Westen totalitäre Regime wie Saudi-Arabien hofiert und warum die USA eine ganze Reihe von Rohstoffkriegen geführt haben. Sie erklärt auch, warum Staaten wie Russland, Aserbaidschan oder Nigeria und viele weitere Staaten autoritäre Regime mit Verschwörungsmythen, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie ausprägen. In dieser Podcast-Folge erläutert Dr. Blume genau diese Zusammenhänge.