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John Kenneth Galbraith war einer der einflussreichsten Ökonomen der Nachkriegszeit. Der Berater von Roosevelt und Kennedy stritt zeitlebens für einen starken Sozialstaat. Dieser sollte die Armut, die seiner Meinung nach der Kapitalismus produziert, abmildern. (BR 2016)
Weite Landstriche verarmten, Hungersnöte wüteten, Aufstände drohten: Ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts kam es in den deutschen Territorialstaaten zu einer massenhaften Verelendung vor allem in den ländlichen Gebieten. Schon die Zeitgenossen nannten diese Verelendung Pauperismus. (BR 2019)
Betteln war schon immer vor allem ein städtisches Phänomen - oft ausgelöst durch Krankheit, Alter oder den Wunsch, die armselige ländliche Heimat hinter sich zu lassen. Im Spätmittelalter wuchs die Zahl der Bettelnden rapide an. Die Zünfte schlossen zugewanderte Arbeitswillige in der Regel vom Arbeitsmarkt aus. (BR 2017)
Betteln war schon immer vor allem ein städtisches Phänomen - oft ausgelöst durch Krankheit, Alter oder den Wunsch, die armselige ländliche Heimat hinter sich zu lassen. Im Spätmittelalter wuchs die Zahl der Bettelnden rapide an. Die Zünfte schlossen zugewanderte Arbeitswillige in der Regel vom Arbeitsmarkt aus. (BR 2017)
Mit Stalingrad und dem Vorrücken der Alliierten an allen Fronten war der Krieg für NS-Deutschland verloren. Doch die letzten Regime-Anhänger leisteten Widerstand, bis die Alliierten Ort für Ort einnahmen. Am 8. und 9. Mai 1945 kam endlich die Kapitulation - die Befreiung.
Der Schock war groß im Oktober 1973: Erdöl und Benzin waren mit einem Mal nahezu doppelt so teuer wie noch kurz zuvor. Der Grund: Im Nahen Osten war der Jom-Kippur-Krieg ausgebrochen. Mehrere Opec-Staaten beschlossen daraufhin, ihr Öl als Waffe einzusetzen. Sie belieferten die USA und deren westliche Verbündete nicht mehr mit Erdöl. Die Ölkrise hat die westliche Welt erschüttert. (BR 2014)
Eine nahezu perfekte Energiespar-Wand vor 3.500 Jahren: eine Doppelmauer mit Grasfüllung. Ein solcher Wärmeschutzstandard wurde erst wieder Mitte der 1990er Jahre üblich. Nicht die einzige clevere Energiespar-Idee aus weit zurückliegenden Zeiten! (BR 2015)
Rauchende Fabrikschlote und dampfende Lokomotiven, grau- schwarze Fördertürme und rasselnde Stahlwerke: Das sind die Bilder der Industriellen Revolution. Sie stellte das Leben der Menschheit auf den Kopf und erzeugte einen nie dagewesenen Energiehunger. (BR 2011)
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre hat John Maynard Keynes auf die Idee gebracht: In Krisen soll der Staat gezielt in die Wirtschaft eingreifen, um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Damit vertrat er genau das Gegenteil von der Idee einer Wirtschaft, die sich am besten selbst helfen könne. Bis heute scheiden sich am Keynesianismus die ökonomischen Geister. (BR 2010)
Es war ein Schock: Im Oktober 1929 brach der Börsenhandel an der amerikanischen Wall Street ein, es folgte eine schwere Wirtschaftskrise. Bald war ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung arbeitslos. Dann wurde der Demokrat Franklin D. Roosevelt zum Präsidenten gewählt. Er versprach den Leuten einen New Deal. Bald kam es zu etlichen Wirtschafts- und Sozialreformen, Elemente eines US-amerikanischen Sozialstaats. (BR 2016)