Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 22 hours 14 minutes
Wasserburg am Inn, 2. Februar 1942: Die junge Magd Cäcilie Bauer findet auf einem Hof die blutverschmierte Leiche des fast 60jährigen Fuhrknechts Leonhard Eder. Zunächst sieht alles nach einem "Selbstmord" aus. Rekonstruktion eines authentischen Kriminalfalls. (BR 2020)
Wer war Homer? Das ist heute umstrittener denn je. Traditionell gilt er als der Verfasser der ersten literarischen Werke des Abendlands, der Ilias und der Odyssee. Bei genauerem Hinsehen stößt man auf Rätsel. Eines ist aber klar: Homer ist der Urvater beinahe aller nervenaufreibenden Geschichten. Der Archäologe Heinrich Schliemann hatte versucht, diesen Geschichten in der Wirklichkeit einen Ort zu geben. Im Januar 2022 wäre er 200 Jahre alt geworden. (BR 2010)
Troja - kaum ein anderer Ausgrabungsort weckt so viele Phantasien. Troja ist der Ort des Krieges, den Homer besang, an dem Helden wie Achill und Hektor starben, der Göttinnen und Götter entzweite und der in einem Inferno unterging. Troja ist aber auch der reale Ort, den Heinrich Schliemann ausgrub. Hat der Mythos eine reale Grundlage? Im Januar 2022 wäre Heinrich Schliemann 200 Jahre alt geworden. (BR 2022)
Heinrich Schliemann kam aus kleinen Verhältnissen. Früh gelang ihm der Aufstieg zum steinreichen Kaufmann. Doch einen Lebenssinn fand er nicht. Wonach er sich wirklich sehnte, waren die Geheimnisse der Vergangenheit, ihre Ergründung durch die Wissenschaften. Die Entdeckung Trojas erfüllte Heinrich Schliemanns Lebenstraum. Und die Archäologie entdeckte: Homers Dichtung hat mit der Wirklichkeit zu tun! Anfang 2022 wäre Heinrich Schliemann 200 Jahre alt geworden. (BR 2008)
Hat der Held Agamemnon wirklich gelebt? Der griechische Sagenkreis verortet ihn in Mykene, einer der bedeutendsten Städte der Bronzezeit. Heinrich Schliemann hat Mykene ausgegraben und war sich sicher: Ja! Hier war er zuhause. Doch wer hier wirklich lebte, und wie das Leben dort aussah, ist bis heute eher rätselhaft. Anfang 2022 wäre Heinrich Schliemann 200 Jahre alt geworden. (BR 2016)
Paläste gingen in Flammen auf, die Hauptstädte fielen in Schutt und Asche, ganze Landstriche wurden entvölkert. Um 1200 vor Christus brachen die reichen Kulturen der Bronzezeit im ganzen östlichen Mittelmeerraum zusammen. Das dramatische Ende der Epoche gilt als ein "Jahrhundert-Rätsel" der Archäologie. Heinrich Schliemanns Entdeckung von Troja hatte erste Hinweis auf das dramatische Geschehen gegeben. Anfang 2022 wäre er 200 Jahre alt geworden. (BR 2018)
Selbstbedienung im Supermarkt! 1917 wurde diese Idee patentiert. Die Kunden haben das als Revolution empfunden: mehr Freiheit beim Einkauf! Aber es hat sich noch viel mehr getan: Das neue Konzept brachte neue Produkte, neues Design, Massenproduktion und Massenkonsum. (BR 2017)
"Kochen ohne Zucker" und "fettarm im Alltag" - das Kochkursangebot einer Volkshochschule von heute. Eine Hausfrau im Jahr 1945, kurz nach dem Krieg, hätte über ein solches Angebot den Kopf geschüttelt. Sie war froh um jedes Gramm Fett, jede Prise Zucker. Denn in den Jahren nach dem Krieg war Deutschland am Verhungern. Die Zeiten haben sich geändert - und auch die Esskultur. (BR 2020)
Sie sollte die Kriegsführung erleichtern: Die Konservendose. Der gefährlichste Gegner auf Europas Schlachtfeldern der frühen Neuzeit war der Hunger. Tausende Soldaten unterwegs - die Versorgung der Männer mit Nahrung war eine logistische Herausforderung. Damit seine Soldaten nicht hungern mussten, lobte Napoleon Bonaparte 1795 einen Preis für denjenigen aus, der eine Lösung fand. Ein paar Jahre war sie da: Die Konservendose. (BR 2017)
Wenn Gourmets die kunstvoll arrangierten Kreationen in Sterne-dekorierten Restaurants genießen, werden sie von internationalen Starköchen und -köchinnen verwöhnt. Heute kennt man sogar ihre Namen. Das war nicht immer so. Die Geschichte weist sie etwa in der Antike als namenlose Sklaven aus. Ihre soziale Rolle hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Sie sind zu Künstlerinnen und Künstlern geworden. (BR 2017)