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Katholiken protestieren am 5. Oktober 1968 im nordirischen Londonderry gegen Benachteiligung. Die Polizei treibt die Demo gewaltsam auseinander. Der Protest für mehr Bürgerrechte eskaliert, der Jahrzehnte währende Nordirlandkonflikt beginnt.
Anfang des 20. Jahrhunderts suchten Wissenschaftler nach einem chemischen Verfahren, um Düngemittel herzustellen. Mit dieser Technik ließ sich aber nicht nur Dünger, sondern auch Sprengstoff industriell erzeugen - mit verheerenden Folgen.
Das einfache Volk, die Plebejer, hat sich im Jahr 287 vor Christus gegen die Patrizier, die Adligen und wohlhabenden Bürger, mit dem Plebis Scitum durchgesetzt. Fortan hatten Plebiszite Gesetzeskraft. Auch heute wünschen sich manche mehr direkte Demokratie via Referendum. Aber so mancher Volksentscheid ist nicht immer zum Wohle des Volkes.
Als die US-Bank Lehman Brothers vor zehn Jahren pleite ging, erschütterte das die Finanzwelt. Börsenkurse brachen weltweit ein, von einer drohenden Weltwirtschaftskrise war die Rede.
Begonnen hatte es mit einer Widerstandsarmee gegen die japanische Besatzungsmacht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs dringt dann der sowjetische Machthaber Josef Stalin auf eine Teilung der koreanischen Halbinsel. Eine Entscheidung, die die Welt bis heute in Atem hält.
Die Revolution in England 1688 ging nahezu unblutig über die Bühne. Sie gilt als Geburtsstunde des verfassungsmäßig geregelten Parlamentarismus demokratischer Staaten.
Es ist der 26. August 1978, als Sigmund Jähn mit einem sowjetischen Kosmonauten zum sowjetischen Raumstation Saljut 6 aufbricht. Er ist der erste Deutsche im All und nach seiner Rückkehr – knapp acht Tage später – der Held der DDR.
Erst ist es nur ein wissenschaftliches Papier zur Reform der Wirtschaft in der ČSSR – dann springt der Funke auf die Bevölkerung über. Der Prager Frühling und der Traum vom "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" ist geboren. Am 21. August 1968 beenden Truppen des Warschauer Paktes gewaltsam diesen Traum.
Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, paktierte mit dem NS-Regime. Er und die Nationalsozialisten hatten ein gemeinsames Ziel: die Vertreibung der Juden. Der Großmufti spielte so eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung des Antisemitismus im arabischen Raum.
Mit dem Satz "Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein", löste der baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger 1978 eine Debatte über die Bewertung der NS-Vergangenheit aus. Er trat zurück - aber das war nicht der letzte Versuch, die deutsche Geschichte umzudeuten.