Gesamtlänge aller Episoden: 15 hours 22 minutes
Sind manche moralische Auffassungen zurückzuweisen, weil sie zu anspruchsvolle Forderungen erheben? Gibt es eine Grenze, wie viel die Ethik von moralischen Akteuren verlangen kann? Ein Gespräch mit Lukas Naegeli (Universität Bern).
Wem sollten wir Geld spenden, um möglichst effektiv Gutes zu tun? Sind Spenden überhaupt das richtige Mittel, um die Welt zu verbessern? Und wie viel Raum bleibt für persönliche Beziehungen, wenn wir die Forderungen des effektiven Altruismus ernst nehmen? Ein Gespräch mit Stefan Riedener (Universität Zürich).
Die Kritik an althergebrachten sprachlichen Ausdrücken erhitzt zurzeit die Gemüter. Wie sind solche sprachpolitischen Auseinandersetzungen philosophisch einzuordnen? Ein Gespräch mit Deborah Mühlebach (Freie Universität Berlin).
Was tun, wenn medizinische Ressourcen zu knapp werden, um alle behandlungsbedürftigen Personen zu behandeln? Ein Gespräch mit Adriano Mannino, Autor des Buchs "Wen rette ich - und wenn ja wie viele?" (Reclam 2021). Gemeinsam mit anderen Ethiker:innen kritisierte Mannino die Empfehlungen des Deutschen Ethikrates zur Triage in der Corona-Pandemie.
Wie funktioniert eigentlich Empathie? Und machen uns Romane zu besseren Menschen? Ein Gespräch mit Susanne Schmetkamp, Autorin des Buchs "Theorien der Empathie zur Einführung" (Junius 2019).
Können Tiere denken? Und wenn ja, wie können wir uns ihre Gedanken vorstellen? Ein Gespräch mit Markus Wild, Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel.
Wer ist angesichts der drohenden Klimakatastrophe wozu verpflichtet? Und was hat das alles mit der gerechten Verteilung einer Pizza zu tun? Ein Gespräch mit Dominic Roser, Co-Autor des Buchs "Climate Justice: An Introduction" (Routledge 2016).
Immer wieder wird beklagt, dass Menschen ihr Vertrauen in die Politik verlieren würden. Doch was genau würde es überhaupt bedeuten, Politikerinnen und Politikern zu vertrauen? Und ist es tatsächlich bedauerlich, wenn wir das nicht mehr tun?
Die Familie erfreut sich in der Politik grosser Beliebtheit. Umso überraschender ist die Position von Sabine Hohl: Sie vertritt die Ansicht, dass die Familie als rechtliche Institution ausgedient hat.
Ein kurzes Ja oder auch nur ein Nicken kann moralisch einen großen Unterschied machen – bei medizinischen Eingriffen, bei sexuellen Handlungen oder bei der Aufzeichnung eines Podcasts. Ein Gespräch mit Andreas Müller, Assistenzprofessor an der Universität Bern.