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Kontaktregeln, Ausgehverbote, Reiseeinschränkungen – die Pandemie fordert uns allen ganz schön viel ab. Besonders jüngere Menschen leiden psychisch unter den Maßnahmen, zeigen Studien. Und die Art, wie unsere Städte gebaut sind, befördert die negativen Effekte. Zwei Vorträge über die Folgen von Lockdown und Co. – und über Möglichkeiten, sie abzumildern.
Anfang Januar 2021 hat Twitter den Account von Donald Trump gesperrt. Die Aktion hat deutlich gemacht, wie viel Macht private Plattformen haben. Medienrechtler Karl-Nikolaus Peifer erklärt in seinem Vortrag, was das Netz mit der Meinungsfreiheit macht.
Donald Trump hat in seiner Amtszeit einen neuen Politikstil geprägt: den Trumpismus. Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller erklärt, wie sich der Trumpismus entwickelt hat. In seinem Vortrag beschreibt er die Schwachstellen des politischen Systems in den USA, die Donald Trump geholfen haben.
Die Bevölkerung in Deutschland ist eine der ältesten der Welt. Was bedeutet das für unsere Zukunft, unser Zusammenleben und unsere Sozialsysteme?
Seit jeher sind Menschen nach Europa eingewandert, andere sind ausgewandert. Migration gehört zu Europa. Trotzdem fällt es uns immer noch schwer, damit umzugehen. Ein Vortrag der Humangeographin Birgit Glorius.
Anhand der Form eines Eishockeyschlägers erklärt der Kognitionspsychologe Christian Stöcker das, was sich menschlichen Hirnen oft entzieht: exponentielles Wachstum.
Wer aus einer bildungsfernen Schicht kommt, für den ist ein Hochschulabschluss nicht so selbstverständlich, wie für Akademikerkinder. Kriminalbiologe Mark Benecke spricht im Hörsaal über ungleiche Bildungschancen in Deutschland und seinen eigenen Weg in die akademische Welt.
Die Gefühlswelten, in denen wir uns in Zeiten von Corona bewegen, fordern uns allerhand ab. Tiefenpsychologischen Umfragen des Kölner Meinungsforschungsinstituts Rheingold zufolge hat sich unsere Stimmung seit Beginn der Pandemie spürbar verschlechtert. Der Philosoph Christian Budnik denkt über das Vertrauen in der Krise nach.
Wir fühlen uns schlecht in Zeiten von Corona: Kurzarbeit oder Jobverlust, Homeoffice und Homeschooling, keine Partys mehr und kaum noch Reisen. Die Gesellschaftsforscher Achim Goerres und Lena Hipp sehen trotzdem viele Vorteile: Denn das Virus pusht unser Wir-Gefühl.
Globalisierung – einige halten sie für einen großen Fortschritt, andere sehen sie als Ursache für negative Entwicklungen, beispielsweise die moderne Sklaverei. Der Wirtschaftswissenschaftler Karl-Heinz Paqué und der Politikwissenschaftler Roland Benedikter analysieren die Globalisierung in ihren Vorträgen.