Gesamtlänge aller Episoden: 9 days 20 hours 35 minutes
Die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft spricht sich dafür aus, den Zuzug von Flüchtlingen zu mindern. Dieses Ziel habe sie gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Bundesregierung müsse aber auch für ein solidarischeres Umgehen mit der Flüchtlingsfrage in Europa gebe, sagte die SPD-Politikerin im DLF.
Hannelore Kraft im Gespräch mit Moritz Küpper
www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Hören bis: 01.08...
Die "Alleingänge" von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik erschweren eine gemeinsame europäische Lösung, sagte FDP-Chef Christian Lindner im Interview der Woche im Deutschlandfunk. Er warnte, dass "das europäische Projekt doch erodiert", wenn etwa Polen sich nicht an der Lösung der Flüchtlingskrise beteilige, aber "deutliche Zahlungen von Brüssel" erhalte.
Christian Lindner im Gespräch mit Klaus Remme
www.deutschlandfunk...
Nach den Übergriffen in Köln hat sich der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Klaus Bouillon, dafür ausgesprochen, die Gesetze zur Ausweisung und Abschiebung zu verschärfen. Im DLF sagte der CDU-Politiker, die Grenze von einem Jahr Freiheitsstrafe müsse deutlich gesenkt werden. Der saarländische Innenminister warnte zudem vor einem Verlust des Vertrauens in den Rechtsstaat.
Klaus Bouillon im Gespräch mit Gudula Geuther
www.deutschlandfunk...
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, hat vor einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge ohne Ausweispapiere gewarnt. Die Einzelfallprüfung sei immer noch wichtig, sagte der ehemalige CDU-Politiker im DLF. Das Rote Kreuz setze sich wie andere Hilfsorganisationen für ein menschenwürdiges Verfahren ein. Zugleich sprach sich Seiters für verbindliche Integrationskurse aus.
Rudolf Seiters im Gespräch mit Gudula Geuther
www.deutschlandfunk...
Die sicherheitspolitische Lage auf der Welt habe sich grundlegend geändert - deshalb müsse die Armee wieder einen Kurswechsel vollziehen, sagte André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, im Interview der Woche mit dem Deutschlandfunk. "All das, was wir machen sollen, das geht mit dem jetzigen Personal und Material so nicht mehr weiter." Die Haltung habe sich schon geändert. Jetzt sei die Handlung an der Reihe...
Kardinal Reinhard Marx beklagt eine fehlende Friedensperspektive für Syrien. Im Hinblick auf den Bundeswehr-Einsatz in dem Bürgerkriegsland habe er "große Bedenken", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz im DLF. Die politische Diskussion um Obergrenzen bei der Flüchtlingsaufnahme in Deutschland hält er für ein "Scheingefecht".
Reinhard Marx im Gespräch mit Andreas Main
www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Hören bis: 27.06...
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat sich im Deutschlandfunk dafür ausgesprochen, das Mandat der Grenzschutzagentur Frontex auszuweiten. Faymann sagte im Interview der Woche, er verstehe den Einsatz einer europäischen Grenzschutzeinheit als Angebot an die Länder. Da er nicht mit einer Ablehnung rechne, stelle sich die Frage nach der Zustimmung gar nicht, so der SPÖ-Politiker.
Werner Faymann im Gespräch mit Christoph Heinemann
www.deutschlandfunk...
Die Aufgaben, die seinem Land durch die Flüchtlinge entstehen, seien lösbar, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) im DLF. Es gebe Tausende leere Wohnungen und nicht besetzte Ausbildungsplätze, Fachkräftemangel und eine Prognose zum Rückgang der Einwohnerzahl des Landes.
Bodo Ramelow im Gespräch mit Gerhard Schröder
www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Hören bis: 13.06.2016 12:05
Direkter Link zur Audiodatei
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat im Deutschlandfunk eine völkerrechtlich verbindliche Verpflichtung zur Begrenzung der Erderwärmung um höchstens zwei Grad gefordert. Das sei eines der Ergebnisse, die auf der morgen in Paris beginnenden Klimakonferenz erzielt werden müssten, sagte die SPD-Politikerin.
Barbara Hendricks im Gespräch mit Georg Ehring
www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Hören bis: 06.06...
Obergrenzen beim Flüchtlingszuzug würden zwar gebraucht, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann im DLF, "aber die kann nur Europa festlegen". Hinsichtlich der in der Großen Koalition umstrittenen Frage, ob der Familiennachzug für Flüchtlinge eingeschränkt werden soll, sagte er, mit Blick auf fehlende Kapazitäten werde es noch mindestens ein Jahr dauern, um zur Bearbeitung von Familiennachzügen überzugehen...