Gesamtlänge aller Episoden: 13 days 2 hours 17 minutes
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Sie klingen einfach, die vier Fragen, aus denen Immanuel Kant seine Philosophie der Aufklärung entwickelte. Doch so simpel muss Philosophie fragen, will sie den Dingen auf den Grund gehen - und sie muss die gefundenen Antworten immer wieder über Bord werfen.
Von Florian Felix Weyh
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Der Spekulative Realismus erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde und eines wachsenden Einflusses in der Philosophie. Vor allem interessiert er sich für die Materialität der Welt, problematisiert anthropozentrische, den Menschen in den Mittelpunkt stellende Grundierungen.
Von Thomas Palzer
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Hören bis: 29.08.2016 10:30
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Die Frage, ob Tiere und Pflanzen nur für den Menschen da sind oder eigenständige fühlende Wesen, die sogar eine Seele haben, beschäftigt die Menschheit seit jeher. Wie groß, empfindungsfähig oder intelligent muss ein Lebewesen sein, um unseren Respekt zu verdienen?
Von Millay Hyatt
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Hören bis: 22.08.2016 10:30
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Die Frage nach dem gelingenden Leben ist so alt wie das Leben der Menschen selbst: Seit sich Menschen Gedanken über ihr Leben machen, beschäftigt sie die Frage, wie sie das Leben nicht nur meistern, sondern auch genießen können. Spätestens seit Beginn der Moderne ist klar: Das Leben gelingt, wenn wir in die glückliche Lage geraten, es selbstbestimmt führen zu können.
Von Daniel Hornuff
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Hören bis: 15.08...
Die Berliner Architektengruppe Raumlabor beschäftigt sich mit den Schnittstellen von Architektur, Stadtplanung, Kunst und Intervention. In zeitlich begrenzten Projekten - zum Beispiel den "Shabbyshabby-Apartments" in München oder dem "Kitchen Monument" in Liverpool und Berlin - erkundet sie den urbanen Raum nach Möglichkeiten einer alternativen Nutzung.
Jan Liesegang und Benjamin Foerster-Baldenius im Gespräch mit Jochen Rack
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Jan Gehl interessiert sich nicht für die gebaute Masse, sondern für das, was sich "zwischen den Häusern" abspielt. Das sind die nicht absehbaren Bewegungsströme von Menschen, die dem städtischen Umfeld allererst Leben einflößen. Das Improvisierte und Nicht-Geplante, eben das "Leben zwischen Häusern", spielte in den Überlegungen von Jan Gehl von Beginn an eine zentrale Rolle.
Der dänische Stadtplaner Jan Gehl im Gespräch mit Klaus Englert
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Der Wohnraum in vielen deutschen Städten ist knapp, die Mieten für viele Menschen nicht mehr zu bezahlen. Über Jahrzehnte hinweg sei der soziale Wohnungsbau reduziert worden, sagte Architektursoziologie Tilman Harlander im DLF. Zusätzlich führe die Gentrifizierung der Innenstädte dazu, dass einkommensschwache Schichten verdrängt würden. Der Erhalt sozialer Durchmischung in den Städten sei aber enorm wichtig...
Der Architekturhistoriker Thilo Hilpert beschäftigt sich seit einem halben Jahrhundert mit den Ideen der modernen Stadtplanung, die "Bandstadt" der japanischen Metabolisten oder Le Corbusiers "Funktionelle Stadt" haben ihn stets mehr fasziniert als der "postmoderne Schönheitsstädtebau" der Gegenwart. Wie lässt sich die Fortbewegung in der Stadt lösen?
Der Architekturhistoriker Thilo Hilpert im Gespräch mit Marietta Schwarz
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Homo sapiens ist der Primat, der Werkzeuge herstellen kann, vom Faustkeil und Pflug über Windmühle und Dampfmaschine bis zu den Computersystemen, die die geistige Arbeit automatisiert und die Fantasieproduktion standardisiert haben. Und wie es scheint, ist der neuerliche Automatisierungsschub erst am Anfang.
Von Mathias Greffrath
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Hören bis: 11.07.2016 10:30
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Beim Untergang des Abendlandes geht es offenbar nicht ganz mit rechten Dingen zu. Einerseits hat dieser Untergang, seit Oswald Spengler ihn vor etwa 100 Jahren verkündete, permanent Hochkonjunktur. Andererseits ist das Abendland noch immer da. Freilich nur, um mehr denn je vom Untergang bedroht zu sein.
Von Johannes Ullmaier
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Hören bis: 09.07.2016 10:30
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