Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 23 hours 52 minutes
Dies ist Episode Eins einer 8-teiligen Serie über den brutalen Geschäftskampf zwischen den Unternehmen Netflix und Blockbuster sowie später gegen HBO. Alles beginnt um 1997 mit einem Mann namens Marc Randolph und seinem Freund, dem Mathematiker Reed Hastings. Randolph und Hastings sind sich bewusst, dass sie mit ihrem Netflix-Geschäftsmodell in direkte Konkurrenz mit dem Videoverleiher Blockbuster treten...
2007 bittet Netflix-Mitgründer Reed Hastings den CEO von Blockbuster Video, John Antioco, Blockbuster Online kaufen zu können. Antioco stimmt zu, Hastings‘ Angebot dem Vorstand zu unterbreiten, verschweigt jedoch, dass er den Vorstandsmitgliedern eine Absage empfehlen wird - um Netflix endgültig aus dem Weg zu räumen. Unterdessen kämpft Netflix darum, sich Geltung in Hollywood zu verschaffen...
Diese Episode blickt ins Jahr 2004 zurück, als die größte US-Videothekenkette Blockbuster mit Netflix gleichziehen und ins Online-Verleihgeschäft einsteigen will. Beim Versuch, den technisch weit überlegenen Konkurrenten vom Thron zu stoßen, lässt Blockbuster keinen schmutzigen Trick aus und schickt Hausfrauen zum Spionieren in die Netflix-DVD-Lager...
In der Unterhaltungsbranche gilt das Motto: „content is king”. Doch wie sich zeigt, entscheiden nicht immer nur die Inhalte über den Erfolg eines Unternehmens. Netflix gewinnt den Kampf gegen Blockbuster Online mit seinem raffinierten Algorithmus, der die Vorlieben und Sehgewohnheiten von Abonnenten kennt. Außerdem setzt Reed Hastings 2007 schon auf die Streaming-Technologie, an die sonst noch niemand wirklich glaubt. Die Pole-Position in der Branche ist Netflix erstmal sicher...
Diese Episode zeichnet den Werdegang eines kleinen Unternehmens namens „Home Box Office” nach – vom kleinen Kabelsender mit 325 Abonnenten in der Kleinstadt Wilkes-Barre, Pennsylvania, zum Mediengiganten HBO. Während anfangs vor allem zweitklassige B-Movies ausgestrahlt werden, wandelt sich der Sender mit der Zeit zum Vorreiter und Trendsetter in Sachen hochwertiger Eigenproduktionen, der das Fernsehen und den Stellenwert von Serien nachhaltig prägen wird...
Die Idee von Netflix, ganze Serienstaffeln auf einmal und ohne Werbung zur Verfügung zu stellen, erntet in Hollywood nur verständnisloses Kopfschütteln. Warum sollte man auf Werbeeinnahmen und mögliche Spin-Offs verzichten? Doch Netflix handelt wohlüberlegt. Der Anbieter weiß aus Studien und Auswertungen von Fokusgruppen: Zuschauer, die „bingewatchen” – also stundenlang mehrere Folgen einer Serie hintereinander ansehen – bauen eine starke emotionale Verbundenheit zu Netflix auf...
Netflix expandiert weltweit. Die Kunden des Streaming-Dienstes entscheiden selbst, was und wann sie etwas sehen wollen. Damit wird die kühne Vision von Reed Hastings und Marc Randolph zwei Jahrzehnte nach ihrer Firmengründung wahr und die Vormachtstellung des Kabelfernsehens ist gebrochen. Für HBO brechen unterdessen unruhige Zeiten an, als der Telekommunikationsriese AT&T 2019 WarnerMedia schluckt - den Mutterkonzern von HBO...
2019 ist Disney fest entschlossen, Netflix die Vorherrschaft im Streaming-Geschäft streitig zu machen. Disney-CEO Bob Iger sorgt für Aufsehen, als er ankündigt, dass der neue Streaming-Dienst „Disney Plus“ nur sieben Dollar im Monat kosten wird. Dann lässt der Medienriese eine weitere Bombe platzen: Disney übernimmt den US-Videodienst Hulu, um sein Streaming-Imperium auszubauen. Aber nicht nur Disney hat es auf die Krone von Netflix abgesehen...