Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 23 hours 52 minutes
Als der familiengeführte Unternehmen Bacardi 1960 von der Regierung Fidel Castros aus Kuba vertrieben wird, schwört der Rum-Hersteller Rache. Nachdem der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard einen Vertrag mit Castro abschließt, um sich an der Produktion und den Gewinnen des in Kuba hergestellten „Havana Club“-Rum zu beteiligen, erklärt Bacardi auch Pernod Ricard den Krieg. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy...
Ein Rückblick auf die Ursprünge: Bevor sie zu Unternehmen mit Milliardenumsatz werden, die viele der größten Alkoholmarken von heute besitzen, sind Bacardi, Pernod und Ricard drei winzige Firmen in Familienhand. Pernods Absinth ist legendär, der Name wird zum Synonym für hochprozentigen Alkoholgenuss. Auf dem Höhepunkt seiner Popularität wird die „Grüne Fee“ allerdings verboten. Ricard bringt einen erfolgreichen Absinth-Ersatz auf den Markt, bevor er mit Pernod fusioniert...
Bacardi ist die beliebteste Rum-Marke in den USA, doch die ehemaligen Rivalen Ricard und Pernod haben sich zusammengetan, um an Bacardis Thron zu rütteln. Das Schlimmste daran für Bacardi: Die Franzosen wollen sich die Rechte an der Marke „Havana Club” sichern und haben einen Deal mit dem Erzfeind geschlossen – Fidel Castro. Das nehmen die Exil-Kubaner nicht hin und gehen in die Offensive. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy...
Der französische Getränkekonzern Pernod Ricard will Bacardi in den USA vor Gericht zerren, um seine Markenrechte durchzusetzen. Bacardi zieht alle Register und kann den Rum seiner Widersacher Pernod Ricard und Kuba vom US-Markt vorerst fernhalten. Als Reaktion darauf kündigt Castro an, mittels Produktpiraterie die amerikanische Wirtschaft schädigen zu wollen. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy...
Bacardi nutzt seine Kontakte zu Justiz und Politik in Washington, um das Embargo gegen Pernod Ricards Rum-Marke, die ebenfalls „Havana Club“ heißt, aufrecht zu erhalten und das Unternehmen damit auszubooten. Als zwischen den USA und Kuba allmählich politisches Tauwetter einsetzt, treten Havanna und Washington in Verhandlungen ein. Weit oben auf Fidel Castros Wunschliste steht dabei die Lizenz zum Verkauf seines „Havana Club“-Rum in den Vereinigten Staaten...
Pernod Ricard glaubt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Handelsembargo gegen Kuba aufgehoben wird. Das Unternehmen baut die Anzahl seiner Brennereien in Kuba drastisch aus und wartet auf den Moment, in dem es den US-Markt mit seinem „Havana Club“-Rum fluten kann. Doch die Politik ist weit davon entfernt, die Handelsbeziehungen zu erleichtern. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy...