New York City, am 11. September 2001. In Folge der Anschläge am World Trade Center brechen sämtliche Telekommunikationsnetze zusammen. Nur das Netz des BlackBerry-Herstellers Research in Motion (RIM) läuft noch. Im Moment einer der größten Katastrophen der neueren Geschichte bewährt sich BlackBerry und gewinnt damit viele Anhänger von der Wall Street bis zum US-Kongress...
Im Jahr 2005 entscheidet sich Steve Jobs für einen von zwei Prototypen für ein Apple-Handy. Seine Wahl wird wahrscheinlich eines der meistverkauften Technik-Produkte aller Zeiten sein. Wenn die Ingenieure von Apple einen funktionierenden, gut zu bedienenden Touchscreen entwickeln können, steht dem Erfolg des iPhones nichts mehr im Wege. Viele tausend Kilometer entfernt in Waterloo, Kanada, können sich Mike Lazaridis und Jim Balsillie von RIM kaum vor Aufträgen retten...
Ein Jahr nach dem Launch des iPhones begutachtet Mike Lazaridis, der CEO von Research in Motion, 2008 das neueste Gerät von BlackBerry: ein Handy mit Touchscreen, das mit dem iPhone gleichziehen soll. Dieses Modell wird jedoch mehr als nur Scherben hinterlassen. Denn der lukrative Vertrag von RIM mit Verizon steht auf der Kippe...
Es ist Januar 2011. Jim Balsillie von Research in Motion befindet sich im schweizerischen Davos, als er erfährt, dass sein Unternehmen ins Fadenkreuz der ägyptischen Regierung gerät. Der Grund: Ägyptische Demonstrantinnen und Demonstranten nutzen das BBM-Messaging-System von BlackBerry, um mit verschlüsselten Nachrichten die Massenproteste der „Arabischen Revolution“ zu organisieren...