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Die Werteunion: Das sind etwa 4.000 rechtskonservative Mitglieder der CDU/CSU. CDU-Mitglieder, die im März 2017 so frustriert waren über den Kurs ihrer Partei, das sie eine Art innerparteiliche Opposition gegründet haben, inklusive markiger Sprüche wie: "Merkel muss weg". Jetzt s tellt sich die Frage: Was für einen Wert hat die Union denn eigentlich noch? Und was hat die Werteunion damit zu tun?
Infodemie: ein Begriff, der sich im Zuge der Berichterstattung über den Coronavirus ergeben hat. Geprägt von der WHO, die vor einer übermäßigen, panikverbreitenden Berichterstattung über das Virus gewarnt hat.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert." Das weiß jeder, der seinen Donald Duck gelesen hat. Aber die Pfennige des 21. Jahrhunderts, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen, haben wenig Wertschätzung erfahren. Und jetzt sollen sie abgeschafft werden, wenn es nach Ursula von der Leyen geht. Das Wort der Woche deshalb: "Kleingeld".
Pulverschnee, Croissants, Kaffee - und zähe Klimadebatten: So oder ähnlich läuft es wohl beim Treffen in Davos, dem Weltwirtschaftsforum. "Forum" – das Wort der Woche.
CDU und Linke gemeinsam: niemals! Oder doch? In Thüringen soll es jetzt eine Projektregierung geben: Links-grün-links – und die CDU. Und deshalb ist "Projektregierung" unser Wort der Woche.
Qasem Soleimani, iranischer Generalmajor, ist tot. Doch ab da beginnt es ungenau zu werden. Die iranische Seite spricht davon, Soleimani sei ermordet worden. Die USA und mit ihr die westliche Welt sprechen dagegen von einer Tötung. Tötung ist deshalb unser Wort diese Woche.
Was auch im neuen Jahrzehnt nicht aus der Mode kommen dürfte, ist dieses Gefühl – so zwischen den Ohren und dann je nach Befindlichkeit im Magen oder ganzen Körper: Zu tief ins Glas geguckt und sich am nächsten Tag darüber ärgern, das wird auch 2020 bestraft mit der Katerstimmung, unserem Wort der Woche.
In der Weihnachtszeit läuft man kaum Gefahr anzuecken, wenn man mal überall ein schönes Fest wünscht – oder irgendwas mit Christmas. Und davon gibt es ja seit langer Zeit diese Abkürzung: "Xmas". Warum eigentlich? Friedrich Küppersbusch geht der Sache auf den Grund.
Es war ein bewegender Moment: Greta Thunberg fährt durch Deutschland, in der Deutschen Bahn, im Gang vor dem Klo. Denn der Zug mit ihrem reservierten Platz war ausgefallen. Deshalb konnte sie – um es mal im Bahn-Sprech zu sagen – den von ihr reservierten Sitzplatz nicht einnehmen. Deshalb das Wort der Woche: Sitzplatz.
Die SPD hat nun eine Doppelspitze. Eine Erfindung der Grünen, ursprünglich um verschiedene Flügel und andere Proporzthemen übereinzubringen: Ost und West, Mann und Frau, Realo und Fundi, Promis und no names. So gesehen hat die SPD drei Viertel falsch gemacht : West und West, links und links, No Name und No Name.