Das Wissen | SWR

Von Dirk Asendorpf | Smartphones merken, wo wir uns aufhalten. Amazon kennt meine Musiksammlung und Google meine Interessen. Der intelligente Stromzähler registriert, wann wir aufstehen, kochen, die Nachttischlampe ausschalten und welches Fernsehprogramm wir gucken. Das neue Internetprotokoll kann jedem Menschen 50 Quadrilliarden Dinge eindeutig zuordnen. Experten sprechen ehrfürchtig von "Big Data" und dem "Internet der Dinge"...

Salomo gilt als Verfasser des biblischen Hoheliedes. War er wirklich der Verfasser des großen Liebesliedes der Bibel? Und wie ist das Hohelied zu verstehen: Preisung der weltlichen Liebe oder geistlicher Gesang, Hochzeitslied oder kultische Liturgie? Rolf Beyer versucht, eine Antwort zu geben.

Rose und Nachtigall: Das ist das zentrale Thema der mystischen Dichtung der Perser und Türken.

Körpereigene Botenstoffe im Gehirn steuern Verliebtheit und Bindungsbereitschaft, ebenso wie Liebesleid. Ist es bald möglich, Liebesglück und Trennungsschmerz medikamentös zu beeinflussen? (Produktion 2014)

Bis ins frühe 20. Jahrhundert lernten sich mögliche Ehepartner vorwiegend im privaten Ambiente kennen, meist im elterlichen Hause. Doch mit der Suche nach dem individuellen Glück verlagerte sich die Brautwerbung zusehends an öffentliche Orte. Das "Rendezvous" fand jetzt im Restaurant, im Theater oder Autokino statt; der Kauf von Eintrittskarten oder die gemeinsame Bestellung im Lokal etablierte sich als Teil des romantischen Erlebnisses. (Produktion 2009)

Der Kuss ist nicht nur wollüstig und köstlich. Er ist Teil eines so komplexen Zeichensystems, dass Mehrdeutigkeiten und Irrtümer unvermeidlich sind.

Die Grenzen des Erlaubten (12) | Religiöse Menschen zeigen in Umfragen zwar ein höheres soziales Engagement. In Verhaltensexperimenten erweisen sie sich dennoch nicht "gemeinwohlorientierter" als Atheisten.

Anarchisten haben die Geschichte der argentinischen Arbeiterbewegung zeitweise entscheidend beeinflusst. Einige ihrer gewaltfreien Ideen haben bis heute überlebt. (Produktion 2014)

Von Michael Reitz | Heinrich Böll - geboren 1917, gestorben vor 30 Jahren, am 16. Juli 1985 - hat mit seiner Literatur die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland kritisch begleitet und hinterfragt. In seinem Frühwerk beschreibt er die Schrecken des Zweiten Weltkrieges und entwickelt zugleich ein Schreiben, das die existentielle Verlassenheit des Einzelnen angesichts der Katastrophe thematisiert...

Auch bei Spendenbereitschaft in der Bevölkerung bleibt die Organentnahme für die Kliniken finanziell nicht attraktiv und potentielle Spender in Krankenhäusern werden oft nicht gemeldet.