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Vieles ist bekanntlich im Laufe der Geschichte erfunden worden: der Webstuhl, die Dampfmaschine, das Fahrrad, die Eisenbahn, das Auto. Und der Terrorismus: am 14. Januar 1858. Dazu ein Vortrag von Carola Dietze.
Können wir in Deutschland von muslimischen und jüdischen Traditionen lernen, was den Umgang mit Kapitalismus betrifft? Vertreter dieser beiden Religionen argumentieren, ihre Vorstellung von einer ethischen Wirtschaftsordnung sei besonders gelungen. Vorträge dazu von Nathan Lee Kaplan und Idris Nassery.
Die Zukunft vorhersagen zu wollen, hat eine lange Geschichte. Doch über die Jahrhunderte hinweg ändern sich die Modelle, mit denen sowohl Pseudo- als auch echte Wissenschaftler möglichst präzise nach vorne schauen wollen. Ein Vortrag von Stefan Willer.
Vor über 30.000 Jahren begann unsere Freundschaft mit dem treuesten Partner in der Menschheitsgeschichte, dem Hund.
Außerirdische Reptilien beherrschen die Welt. Mit Impfungen sollen wir gefügig gemacht werden - diese und ähnliche Verschwörungstheorien können unserem politischen System schaden, warnt der Amerikanist Michael Butter.
Ohne den 2. Juni 1967 sähe die Geschichte der westdeutschen 68er-Bewegung anders aus. An diesem Abend wird der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen. Der Tag danach gibt noch immer viele Rätsel auf. Ein Vortrag von Wolfgang Kraushaar.
Ein "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" sollte es werden - dann beendeten die Truppen des Warschauer Pakts den Prager Frühling gewaltsam. Die Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderungen starb. Vorträge von Ingrid Gilcher-Holtey und Detlef Siegfried.
Wie man in Konflikt- und Krisensituationen wieder für Frieden sorgen kann, ist eine vertrackte Frage. Manchmal lassen sich militärische Eingriffe durch zivile Konfliktberatung und zivilen Friedensdienst vermeiden. Ein Vortrag von Winfried Nachtwei.
Frieden, Freiheit und Sicherheit sind Grundvoraussetzungen, um ein gutes Leben führen zu können. Zugleich aber sind es schwer zu erreichende Ideale. Wo früher viel von Frieden geredet wurde, beherrscht heute die Rede von der Sicherheit die politische Diskussion. Zwei Vorträge von Michael Quante und Eckart Conze.
Der Komponist Moritz Eggert sagt: Die Klassische Musik führt sich selbst ad absurdum. Weil sie Klassiker nur aufführe, aber nicht weiterentwickele – und damit sich selbst nicht neu erfinde.